2015-12-31

Kodak Retina (118)


Über Kodak's Retina I und ihre Geschichte habe ich schon 2012 ausführlich berichtet, damals anhand des Nachkriegsmodells 010 von ca. 1947 (siehe auch unten im Vergleich). Nun bin ich stolz, auch das Modell 118 (schwarze Version des Urmodells 117) mein Eigen nennen zu dürfen. Mein Exemplar hat die Seriennummer 544659 und stammt sehr wahrscheinlich von 1935. Es hat die Top-Ausstattung mit dem Compur-Rapid-Verschluss in einem Schneider Xenar (#699907). Nach dieser Nummer wurde dieses schon im September/Oktober 1934 hergestellt. Lack und Leder der Kamera sind etwas ramponiert, funktionieren tut aber auch nach 80 Jahren noch alles.
In 2012 I already reported in detail about Kodak's Retina I and its history. At the time based on the post-war model 010 made in 1947 (see also below in comparison). Now I am proud to be the owner of model 118 (black version of the original model 117). My copy has the serial number 544659 and originates most likely from 1935. It's well equipped with the Compur Rapid shutter in a Schneider Xenar lens (# 699 907). According to this reference this was produced in September / October 1934. Paint and leather of the camera are a bit worn, but overall everything is functional still after 80 years.
Nach diesem Fund liefen mir noch 2 weitere 010er auf Flohmärkten bzw. Trödelhändlern über den Weg, die ich natürlich retten musste. Die erste konnte ich für nur $10 erstehen und habe sie wenig später für ihren aktuellen Marktwert von $65 weiterverkauft. Die andere ist noch in meinem Besitz. Bei entsprechendem Gebot gebe ich sie aber gerne in Sammlerhände ab. Unten ein Gruppenbild von den dreien...
After this discovery I ran into two other  "010" at flea markets and junk dealers. And of course I had to save them. The first I was able to buy for only $ 10 and sold it a little later for its current market value (about $ 65). The other is still in my possession. With an appropriate bid I will give it in other collector's hands. Below is a group portrait of the three...



Es gibt übrigends eine Historical Society of Retina Cameras (HSRC) und ein entsprechendes Journal mit durchaus interessanten Artikeln. Ich bin (noch) nich qualifiziert, dort Mitglied zu werden. Dazu muss man mindestens 10 Retinas oder Retinetten besitzen. Die hat der Australier Chris Sherlock allemal. Ob er aber Mitglied ist, gibt das Internet leider nicht her. Hier unten noch mal tabellarisch alle Retina I, die ich besitze (oder besessen habe). Vielleicht werden es ja doch noch mal mehr....;-)
By the way, there is a Historical Society of Retina Cameras (HSRC) and a corresponding journal with quite interesting articles. I'm not (yet) qualified to be a member. You need to own at least 10 Retina's or Retinette's. The Australian Chris Sherlock would surely qualify. However, the internet doesn't tell whether he is a member. Here is a short list of all Retina I that I own (or have owned). Perhaps I'll get some more in future.... ;-)

118 118, # 544659
Schneider Xenar 3.5/5 cm
#699907
M7SD*, Compur Rapid
(ca. 1935)
010, #60093
Kodak Ektar 3.5/5cm
#1660790
M5SD, Compur Rapid
(ca. 1947)
Retina 010 010, #ek...?
Kodak Ektar 3.5/5cm
#1699459
M7SD, Compur
(ca. 1946)
Retina 010 010, #ek184651
Schneider Xenar 3.5/5cm
#1869992
M5SD, Compur Rapid
"Made in Germany"
(ca. 1948)
* M5SD oder M7SD bezeichnen Bauformen. Siehe hier.
* M5SD or M7SD are specific details. See here.

2015-12-30

Kodak Retinette 1A

Neben der Retina-Serie baute Kodak schon seit 1939 eine einfach ausgestattete und damit preiswertere Kameraserie unter dem Namen Retinette. Zunächst auch mit Faltbalgen ausgeführt folgten nach dem Krieg diese Kameras mit feststehendem, immer dreilinsigem Objektiv (meist von Schneider-Kreuznach). Hatten die Retinas Compur Verschlüsse, so waren es bei den Retinetten Prontor, die (wie hier) nur bis 1/250s oder bis 1/300 s reichten. 
Diese "1A" hier stammt vom letzten Modell 044 (1963-1967) und wurde erkennbar an ihrer Export-Seriennummer EK852492 in die USA exportiert und dort verkauft. Parallel wurde noch das Modell 045 (Retinette 1B) mit eingebautem Selen-Belichtungsmesser angeboten. Weitere Informationen über Retinas und Retinetten findet man u.a. hier: Historical Socienty for Retina Cameras, Camera-Wiki, Collectiblend, Kodak Cameras.
 
Meine Kamera habe ich in fast perfektem Zustand in Originalbox (s. Bild unten) im September schon bei einem Antiquitätenhändler in Dover, NJ gefunden und für nur $10 erwerben können.  Ich habe sie dann schnell fotografisch dokumentiert und auf ebay mit etwas Gewinn weiterverkauft. Vorher habe ich noch die Bedienungsanleitung eingescannt...

2015-12-27

Nikonos I


Patent drawing from US3,135,183 (Jan De Wouters D'Oplinter)
Ich habe ja schon beschrieben, wie ich zu meiner Nikonos gekommen bin. Heute also noch ein paar Details zur Kamera selbst. Es ist wirklich die robusteste Kleinbildkamera, die ich besitze, und es macht wirklich Spaß mit ihr zu fotografieren (auch über Wasser!). Zwei Filme habe ich schon gemacht.
I already described how I got my Nikonos. As promised, today a few more details about the camera itself. It is truly the most rugged 135 film camera that I own (maybe even ever build), and it's really fun to take pictures with it (also above the water!). Two rolls of film I've shot already.
Mich fasziniert besonders, wie geradlinig sie für ihren Zweck als Unterwasserkamera designt wurde. Alle Details scheinen optimal gelöst. Zuallererst natürlich das Druckgehäuse aus Aluminium, in das die eigentliche Kameramechanik hineingesteckt wird. Zwei größere O-Ringe dichten das Ganze ab, einer zwischen oberem Deckel und Gehäuse, der andere zum Objektiv hin. Das angesetzte Objektiv spannt zusätzlich diese Verbindung und arretiert sie. Dann der kombinierte Auslöser und Schnellspannhebel, der seinen Namen wirklich verdient. Auch unter Wasser, wenn man die Kamera mit nur einer Hand bedient. Ein großer und heller Sucher, sowie die Drehrädchen für Entfernung und Blende am Objektiv runden das Ganze ab.
What fascinates me most is the straight forward way it was designed for its purpose as an underwater camera. All details seemed to be solved in an optimal way. First of all, of course, the pressure housing made of aluminum, in which the actual camera mechanism is put into it. Two O-rings seal the whole, one between the upper cover and the housing, the other toward the lens. The attached lens additionally clamps this connection and locks it. In addition, there is the combined shutter release and quick-release lever, which really deserves its name. Even under water using only one hand the camera can be operated. A large and bright viewfinder, and the wheels for distance and aperture on the lens round off the whole thing.



Ich habe mich zunächst über die nur 5 Verschlusszeiten (1/30 bis 1/500 s) gewundert. Aber auch hier zeigt sich, dass Jan De Wouters und später die Nikon Ingenieure wussten, was wirklich benögtigt wird. Unter Wasser wird man wohl selten ein Stativ dabei haben (oder Gelegenheit eines aufzustellen), daher keine langen Zeiten. Außerdem ist es selten so hell, dass man die 1/1000 s brauchen könnte (die Ur-Calypso hatte diese Zeit noch).
Initially, I wondered about the only 5 shutter speeds (1/30 to 1/500 sec). But here shows that Jan De Wouters and later the Nikon engineers knew what was really needed. Underwater you will seldom bring a tripod (or have the opportunity to put it somewhere). Therefore, no long shutter speeds. Moreover, it is rarely this bright that you'd need a 1/1000 sec (the original Calypso camera still had it).
Mehr Informationen zur Geschichte der Kamera spare ich mir hier, die kann man woanders nachlesen (siehe die Links unten). Meine Kamera trägt die Seriennummer 909505, und sollte somit aus dem zweiten Produktionsjahr stammen (1964). Außerdem hat sie die anscheinend seltene EP-Raute auf dem Rückspulknopf. Ein echter Glückstreffer also. Einzig das Nikonos Schildchen unter dem Objektiv fehlt leider...
I skip here to repeat more information about the history of the camera. This you can read elsewhere (see the links below). My camera has the serial number 909 505, this translates to the second year (1964) of production. It also bears the apparently rare EP diamond on the rewind button. Really, a lucky strike. Unfortunately, only the Nikonos label under the lens is missing ...

Datenblatt Unterwasser-Sucherkamera mit Wechselobjektiven
Objektiv W-Nikkor 35mm f/2.5 (6 Linsen in 4 Gruppen), auswechselbar über spezielles Nikonos Bajonett, Objektivliste.
Verschluss vertikal ablaufender Metallschlitzverschluss, 1/30 s bis 1/500 s und B
Belichtungsmessung keine
Fokussierung manuell mit Drehschraube am Objektiv, keine Scharfstellhilfe.
Sucher optischer Sucher mit Leuchtrahmen und Paralaxen-Markierung.
Blitz mittels speziellem Adapter anschließbar, 1/60 s Synchronzeit
Filmtransport manuell mit Schnellspannhebel, der Gleichzeitig Auslöser ist.
sonst. Ausstattung Zubehörschuh, Auslösesperre, Bildzählwerk, Schärfentiefemechanismus am Objektiv. Wasserdicht bis 50 m Tauchtiefe.
Maße, Gewicht ca. 98x130x65 mm, 730 g (mit 35 mm Objektiv)
Batterie keine
Baujahr(e) 04/1963 - 03/1969 (30675 Exemplare)
Kaufpreis, Wert heute 28500 Yen (1963, = US$80 oder 315 DM), ca. US$300
Links Nikon History, Nico Van Dijk, Mir.com, Nippon Kogaku Klub, Calypsonikonos.com (mit vielen weiteren Links), Bedienungsanleitung (Nikonos II), US-Patent, EP-Patente
Data Sheet Underwater camera with exchangeable lenses
Lens W-Nikkor 35mm f/2.5 (6 elements in 4 groups), exchangeable. Nikonos mount, see list of available lenses.
Shutter vertical metal blade focal plane shutter, 1/30 sec - 1/500 sec, and B.
Metering no
Focussing manual with screw at the lens, no focusing aid
Viewfinder optical viewfinder with 35 mm frame and parallax marks
Flash optional, connected through a special adapter, 1/60 sec sync.
Film advance manual with quick release lever, which also is shutter release button
misc. Features accessory shoe, shutter release lock, frame counter, depth of field mechanism on the lens. Waterproof up to 50 m depth.
Size, Weight about 98x130x65 mm, 730 g (with 35 mm lens)
Battery no
Year(s) of Production 04/1963 - 03/1969 (30675 units build)
Original Price, Today's Value 28500 Yen (1963, = US$80),  about US$300
Links Nikon History, Nico Van Dijk, Mir.com, Nippon Kogaku Klub, Calypsonikonos.com (a lot of additional links), Manual (Nikonos II), US-Patent, EP-Patents

2015-10-05

Nikonos


This is just a little preview about one of the most amazing cameras I bought the last years. I wasn't really planning to buy it, but I went to the last second Sunday camera show on September 13 and there was nothing else which really looked interesting to me. However, this pointed me to the Nikonos, which was available from one dealer, he showed me its features and it really looked in decent working condition. After some negotiations I got it for $60, which later turned out to be a really good deal
So, I put in an expired roll of Ilford XP2 and shoot it during the same afternoon in New York City. What shall I say, I really fell in love with this cute camera. Unfortunately I don't find the time right now to describe it in more detail (this will come later). But I wanted to show at least two of the pictures here today.

2015-09-13

Agfa Isoflash Rapid


Nach so vielen Instamatic (126er) Kameras hier Agfa's Antwort. Vielmehr eher eine Verlegenheitsantwort, denn Kodak hatte Agfa 1963 wohl kalt erwischt. Daher besann man sich bei Agfa ihrer Karat-Kassette aus den 1930ern und spendierte ihr noch eine "Nase" mit der man Kameras die Filmempfindlichkeit mitteilen konnte. 1965 kam das System (wieder) auf den Markt und das gleich mit einer Serie einfacher Kameras aus Agfa's Münchener Kamerawerk. In Größe und Eigenschaftsprofil gleichen die Kameras der Konkurrenz von Kodak doch sehr. 
After so many Instamatic (126) cameras, here comes Agfa's answer to this easy-load cartridge. It was rather a stopgap answer, Kodak obviously caught Agfa with their pants down. Agfa remembered its Karat cartridge from the mid 30ies, and just added a nose to convey film speed information to the (equiped) cameras. Agfa (re-) launched the system on the market in 1965 together with a series of simple cameras from their camera production plant in Munich. Size and feature set resemble Kodak's Instamatic versions quite a bit, though.
Ich habe meine Isoflash-Rapid als komplettes Set bei einem Trödelhändler in Astoria, Oregon für nur $20 gefunden. Und es scheint tatsächlich umbenutzt seit 50 Jahren. Der mitgelieferte, originalverpackte Film hat als Ablaufdatum August 1968, die Batterie zum Zünden der Blitzbirnchen ist wohl nicht mehr zu gebrauchen. Neben der ausführlichen Gebrauchsanleitung findet sich noch "easy load instructions" im Inneren der Kamera.
I got my Isoflash-Rapid camera as a complete outfit from an antique store in Astoria, Oregon for just $20. The outfit seems to be unused since 50 years. The roll of film included expired in August 1968, the battery for powering the flash bulbs is probably dead. Besides the comprehensive manual there were "easy load instructions" inside the camera.
Agfa war wohl bewusst, dass wirkliches, idiotensicheres "Easy Load" nur die Kassette von Kodak bot. Rapid war zwar grundsätzlich einfacher zu laden als die 135er Patrone und man brauchte nicht zurückspulen. Allerdings war es schon etwas fummeliger und es bestand immer die Gefahr, dass belichteter Film ein zweites Mal eingelegt werden konnte. Agfa wies daher sehr deutlich auf den größten (und fast einzigen) Nachteil der Instamatik-Kassette hin: die mangelhafte Filmplanlage und den damit verbundenen Schärfeverlust (siehe Bild unten von der Verpackung). Genutzt hat es nichts, denn die billigen und einfachen Kameras mit ihren lichtschwachen Objektiven profitierten ja nicht wirklich von einer Filmandruckplatte. Agfa schwenkte dann auch schon 1968 um, kaufte eine Lizenz von Kodak und stellte selbst Kameras und Film für die 126er Kassette (hier Pak genannt) her. In den frühen 70ern dann sogar sehr erfolgreich mit der Agfamatic Serie, meine erste Kamera war so eine
Agfa must have known, that real and fool-proof "easy load" was only offered by Kodak's Instamatic cartridge. Obviously, the Rapid film was generally easier to handle than a 135 roll and rewind was not necessary. However, it was more fiddly and there was always the threat that already exposed film could be used a second time. Therefore, Agfa pointed distinctly to the biggest (and almost only) disadvantage of the Kodak cartridge: the insufficient film flatness and the respective loss of sharpness (see picture of the packaging below). It was of no avail. The simple and cheap cameras with their low f-stop lenses from both systems wouldn't really benefit from a film pressure plate. After limited success on the market, Agfa changed their mind already in 1968 and started making film and cameras for the 126 cartridge (named PAK at Agfa). During the early 1970ies they have been quite successful with the Agfamatic series. My very first camera was a Agfamatic 200
Interessanterweise konnte Agfa einige andere Hersteller überzeugen, auch Kameras für die Rapid-Kassette zu bauen. Es sind sogar einige ganz schicke mit ein bisschen fotografischem Anspruch dabei (z.B. Fujica Rapid S2 oder Minolta 24 Rapid), allerdings keine Spiegelreflex, obwohl einer solchen eine Filmandruckplatte sehr gut gestanden hätte.
Ich werde natürlich das Set in seinem Zustand bewahren und den Film nicht verwenden. Wenn ich aber mal eine zweite Rapid (oder SL) Kassette finde (oder gar einen unbelichteten Film), werde ich wohl richtig fotografieren. 35mm Film läßt sich nämlich recht einfach umspulen, siehe Links unten.
Interestingly, Agfa was able to convice some other manufacturers to produce own cameras for the format. There are even some really nice with some photographic ambitions (eg. Fujica Rapid S2 oder Minolta 24 Rapid). However, no SLR, although this could have made use of the film pressure plate.
I will of course keep the complete outfit in its actual form and don't use the film. However, if I ever find a second Rapid (or SL) cartridge (or an unexposed film roll), I will shoot a roll with the camera. 35 mm film can be easily reloaded, see links below.

Datenblatt einfache Sucherkamera mit für Rapid-Film
Objektiv Agfa Isinar (einlinsiger Meniskus, 40 mm f/8)
Verschluss Agfa Parator (1/40 und 1/80 s)
Film (format) 24 x 24 mm, Agfa Rapid Kassette, 16 Aufnahmen
Fokussierung Fixfocus
Sucher einfacher Sucher ohne Rahmen
Blitz AG-1(B) Blitzbirnchen, versenkbarer Reflektor
Filmtransport mittels Daumenrad, Rückspulen nicht notwendig
sonst. Ausstattung Bildzählwerk (rückwärts), Stativgewinde
Maße, Gewicht                                                                                                                
Batterie PX-23 (6V Quecksilber), nur für Blitz notwendig
Baujahr(e) 1965-1966
Kaufpreis, Wert heute 65 DM, US$15 (1965), $10-$20
Links Camerosity-Blog, Lomography Magazine
Data Sheet simple point&shoot camera for Rapid film
Lens Agfa Isinar (single lens meniscus, 40 mm f/8)
Shutter Agfa Parator (1/40 and 1/80 s)
Film (format) 24 x 24 mm (1" x 1")
Focussing Fixfocus
Viewfinder simple viewfinder without frame
Flash AG-1(B) flash bulbs, retractable reflector
Film advance with thumb wheel, no rewind necessary
misc. Features frame counter (backwards), tripod socket
Size, Weight                                                                                                               
Battery PX-23 (6V Mercury), only to power flash bulbs
Year(s) of Production 1965-1966
Original Price, Today's Value US$15 (1965), $10-$20
Links Camerosity-Blog, Lomography Magazine

2015-09-01

Pentax Spotmatic F

Mit der Pentax Spotmatic F von 1973 stattete Asahi Optical ihre Spotmatic endlich mit Offenblend-Messung aus, sage und schreibe 10 Jahre nach der Topcon RE Super, die Pentax damals den ersten Platz bei der TTL Messung weggeschnappt hatte, damals schon bei offener Blende. Auch die großen Konkurrenten von Pentax hatten Offenblend-Messung schon lange im Programm: Nikkormat FT (1965), Minolta SR-T 101 (1966), Canon FTb (1971). Vielleicht lag es am "universellen" M42-Schraubgewinde, was Asahi vielleicht nicht ohne Absprache mit den anderen Herstellern eigenmächtig abändern wollte. Aber schon Praktica hatte 1969 die LLC auf den Markt gebracht, Offenblend-Messung mit elektrischer Übertragung der Blendeninformation! Asahi Optical löste es mechanisch und führte die neuen Objektive zusammen mit dem Super-Multi-Coating (SMC) ein. Das war schon 1971 passiert zusammen mit dem Zeitautomaten Spotmatic ES.
In 1973, Asahi Optical launched the Pentax Spotmatic F, which finally added open-aperture-metering to the famous Spotmatic series. Believe it or not, this was 10 years after Topcon's RE Super, which stole the pole position for TTL metering from Pentax, already at open aperture in 1963. The major competitors of Pentax offered open-aperture-metering for quite some time already: Nikon's Nikkormat FT (1965), Minolta SR-T 101 (1966), Canon FTb (1971). Maybe this was due to the "universal" M42 screw mount, which Asahi did not want to change arbitrarily without consulting the other producers. But already in 1969 Praktica launched the LLC model, open-aperture-metering with electric transfer of the aperture information! Asahi Optical eventually realized it mechanically and launched it together with new lenses, along with Super Multi Coating (SMC). That already happened in 1971 when they introduced the Spotmatic ES, the first SLR equipped with aperture-priority autoexposure.
Bis auf die Offenblendmessung ist die "F" fast identisch mit der SPII, und auch die unterscheidet sich von der originalen Spotmatic SP nur marginal. Die SP-F wurde im Pentax Programm dann recht bald von der KM (mit K-Bajonett) abgelöst und schließlich als K-1000 noch bis 1997 gebaut und von Pentax vertrieben. Was eine lange Karriere!
Mein Exemplar hier ist das amerikanische Importmodell und wurde in den Staaten unter dem Namen des Importeurs Honeywell verkauft. Ich habe es teilweise defekt einem Trödelhändler abgekauft, der nicht kapiert hatte, dass das exzellente Portrait-Tele (SMC) Takumar 105 f/2.8 ein Vielfaches der $30 wert ist. Die Kamera ist schon wieder verkauft, das Objektiv habe ich noch und werde es wohl in Zukunft per Adapter auch digital an meiner Kamera verwenden.
Except for the open-aperture-metering the "F" is almost identical to the SPII, and also differs only slightly from the original Spotmatic SP. Pretty soon after launch the SP-F got replaced by the KM (with Pentax K bayonet mount) and eventually was continued as K-1000 until production ceased in 1997. What a long career!
My unit here is the American import model and was sold in the United States under the name of Asahi's distributor Honeywell. I bought it (as parts or broken) from a junk dealer who had not figured out that the excellent portrait telephoto (SMC) Takumar 105 f/2.8 is worth a multiple of the $ 30 I paid. I already sold the camera again, but kept the lens and I will probably shoot with it on my digital camera using an adapter.

2015-08-28

Instamatic SLR Comparison


Ich bin wirklich stolz, alle fünf jemals gebauten Instamatic Spiegelreflex nun mein Eigen nennen zu können, noch dazu sind alle in sehr gutem Zustand. Mangels verfügbarem Film werde ich aber wohl niemals mehr wirklich damit fotografieren. Hier also nun der versprochene Vergleich in tabellarischer Form:
I'm really proud to call them all my own now. And, moreover, every one of the five ever built Instamatic SLRs is in very good condition. Due to lack of available film I'll probably never really will take pictures with them ever again. Here is the promised comparison in tabular form:
Keystone Zeiss Ikon Kodak Rollei Ricoh
K-1020 Contaflex 126 Instamatic Reflex Rolleiflex SL26 126C-flex
Japan Deutschland Deutschland Deutschland Japan
1966-? 1967-1971 1968-1974 1968-1973 1969-1972
$99
-
$159.95
399 DM
$199
499 DM
$299.50
628 DM
$119.95
299 DM
Selen-Zelle,
nur eine
Verschlusszeit, Blenden-
automatik
CdS-TTL,
Tuchschlitz- Verschlutz,
Blenden-
automatik
CdS, extern
elektronischer Compur Zentralverschluss
Zeitautomatik
CdS-TTL,
Compur Zentralverschluss,
Manuell, Nachführmessung
CdS, TTL
Copal Zentralverschluss, Manuell und Blendenautomatik
48/2.8 Keytar 45/2.8 Zeiss Pantar 45/2.8 Xenar 40/2.8 Tessar 55/2.8 Rikenon
Objektiv nicht auswechselbar 5 Wechsel-objektive verfügbar Deckel Bajonett, mehr als 15 Objektive 2 Satz-Objektive verfügbar
(28 mm, 80mm)
Schraubanschluss, 2 weitere Objektive (35mm, 100mm)
30,000* about 25,000 75,775+ 28,570 30,000 - 50,000*
Keystone Zeiss Ikon Kodak Rollei Ricoh
K-1020 Contaflex 126 Instamatic Reflex Rolleiflex SL26 126C-flex
Japan Germany Germany Germany Japan
1966-? 1967-1971 1968-1974 1968-1973 1969-1972
$99
-
$159.95
399 DM
$199
499 DM
$299.50
628 DM
$119.95
299 DM
Selen cell, extern
one shutter speed
shutter-priority
autoexposure
CdS-TTL
cloth focal plane
shutter, shutter-priority
autoexposure
CdS, extern
Compur electronic
leaf shutter,
aperture-priority
autoexposure
CdS, TTL
Compur leaf shutter
match-needle
metering,
manual
CdS, TTL
Copal leaf shutter
manual and shutter
priority autoexpos.
48/2.8 Keytar
(build-in)
45/2.8 Zeiss Pantar
interchangable
45/2.8 Xenar
interchangable
40/2.8 Tessar
set-lenses
55/2.8 Rikenon
- 5 lenses available DKL mount,
>15 lenses
2 set-lenses avail.
(28 mm, 80mm)
2 lenses,
screew mount
30,000* about 25,000 75,775+ 28,570 30,000 - 50,000*
Wie man an den Produktionszahlen (*eigene Schätzung) sieht, war keine von ihnen ein wirklicher Hit. Das ist irgendwie auch kein Wunder. Die Instamatic Kassette hatte (berechtigterweise) den Ruf, nur für einfache und preiswerte Kameras geeignet zu sein. Insbesondere, da die Filmplanlage nicht wirklich sichergestellt werden konnte. Damit konnte man das Potential von Hochleistungsobjektiven nicht aussnutzen. Den Kameraherstellern sollte das eigentlich klar gewesen sein. Warum dann eine Spiegelreflexkamera wohlmöglich noch mit Wechselobjektiven bauen?
As you can see at the production figures (* own estimate), none of them really was a hit. That's somehow not surprising. The Instamatic cartridge had (justifiably) the reputation of being suitable only for simple and inexpensive cameras. In particular, since the film flatness could not be adequately ensured. Therefore, the potential of high-performance lenses could not be utilized. Camera manufacturers should have been aware of that actually. Why then build a SLR even with interchangeable lenses?
Nun, wir befinden uns am Ende der 60er Jahre. Der globale Kameramarkt befand sich fast bei allen Kameraklassen im Aufwind, mehr und mehr Kameras erreichten auch Haushalte, in denen früher nie fotografiert wurde. Und diejenigen Amateure mit Sucherkameras schielten schon auf die Spiegelreflex. Da wundert es schon weniger, dass die Kamerahersteller auch seltsame Nichen zu besetzen versuchten. Die Motive der 5 Hersteller waren natürlich nicht ganz dieselben. Aber alle mussten mit diesen Kameras einen Spagat machen zwischen der technischen Ernsthaftigkeit der Spiegelreflex und dem Anspruch an Einfachheit der 126er Kassette. Es ist ihnen mehr oder weniger gelungen. Die beiden Pole sind die einfache Keystone und die ernsthafte Contaflex. Die Ricoh wirkt irgendwie nicht richtig zu Ende gedacht. Am Besten gelungen - finde ich - sind die Kodak und die Rollei, wobei hauptsächlich die Systemintegration für die Kodak spricht, während die Rollei das konsequenteste Design und die beste Ausführung auszeichnen.
Spätestens 1972 mussten aber alle einsehen, dass die Instamatic Kassette und wirklich hochwertige Kameras nicht zusammenpassen. Aber Geschichte wiederholt sich irgendwie. Wie ich schon berichtet habe, gab es auch für die "neue" Instamatic Kassette der 70er (110, "Pocket-Film") Spiegelreflexkameras, zwei von dreien hab ich in meiner Sammlung (Pentax Auto 110 und Minolta 110 Zoom). Und in den 90ern gab es ein kurzes Gastspiel der APS-SLR's, auch von denen gibt es nur wenige Modelle von fünf Herstellern.
Well, we are at the end of the 60s. The global camera market was on the rise for almost all camera classes. More and more cameras also reached into households, where never has been photographed before. And those amateurs with viewfinder cameras squinted forward to the SLRs. Therefore it is less surprising that the camera manufacturers tryed to occupy strange niches. The motives of the 5 manufacturers here were naturally not quite the same. But all had to deal with these cameras to perform a balancing act between the technical seriousness of the SLR and the demand for simplicity of the 126er cartridge. They all succeeded more or less. The two poles are the simple Keystone and the serious Contaflex. The Ricoh seems somehow not thought right to the end. The most successful - I think - are the Kodak and the Rollei. The well done system integration speaks for the Kodak, while the Rollei stands out the most by her excellent and consistent design as well as best execution.
However, latest in 1972 all understood that the Instamatic cartridge and high-end cameras do not fit together. But history repeats itself sometimes. As I have already posted, there was also the "new" Instamatic cartridge of the '70s (110, "Pocket Film") and of course again SLRs. Two out of three available I have in my collection (Pentax Auto 110 and Minolta 110 Zoom). And in the mid '90s there was a short appearance of APS SLR's, of which there are only a few models from five manufacturers.

General Links: Mr. Martin's 126 page, University of Texas' 126 camera directory, 126 Cartridge (Camera-wiki)

2015-08-27

Ricoh 126C-Flex

Die fünfte und letzte Instamatic SLR auf dem Markt und in meiner kleinen Serie hier heißt Ricoh 126 C-Flex (TLS). Hier die Bediehnungsanleitung. Sie sieht auf den ersten Blick so aus und ist auch so groß wie eine Kleinbild-SLR. Das liegt sicher auch an ihrem doppelten Batteriefach driekt links neben der Filmkassette, wo einerseits eine PX-675 Knopfzelle für den Belichtungsmesser, sowie eine vergleichsweise große 15V (PX74) Batterie zum Zünden der Flash-Cubes untergebracht ist. Interessanterweise gibt es auch einen Blitzschuh mit Mittenkontakt und eine Kabelbuchse für andere Blitzgeräte, die diese Extrabatterie nicht brauchen. Auch sonst gibt es ein paar seltsame Eigenheiten, die diese Kamera für's Kuriositätenkabinett qualifizieren. Zum einen ist da die (wahlweise automatisch gesteuerte) Blende, die hinter den Wechselobjektiven an der Kamera sitzt und lediglich aus zwei speziell geformten Lamellen besteht (siehe letztes Bild unten). Was das wohl für ein Bokeh ergibt? Zum anderen sind es die Wechselobjektive selbst, die ein nur an dieser Kamera verwendetes Gewinde besitzen. Das Normalobjektiv hat 55 mm Brennweite, was bei dem Bildformat eher einem leichten Tele entspricht (ungefähr wie 70 mm bei KB!) und konnte nur gegen ein 100 mm Tele und ein 35 mm Weitwinkel ausgetauscht werden. Ansonsten ist noch der Zentralverschluss mit nur 4 Verschlusszeiten (1/30 - 1/300s) plus B und die Blendenautomatik zu erwähnen. Die Blende läßt sich aber auch manuell einstellen, was die Kamera zur einzigen der fünf macht, bei der man wahlweise manuell oder automatisch fotografieren kann.
The fifth and final Instamatic SLR on the market and in my small series here is Ricoh 126 C-Flex (TLS). See the manual here. At first glance it looks like (and is as big as) a normal 35mm-SLR. This is certainly due to the dual battery compartment just left of the film cartridge. On the bottom there is a PX-675 button cell for the light meter, and (optional) a pretty large 15V (PX74) battery just for firing the flash cubes. Interestingly, there is also a hot shoe and a socket to attach other flash units that do not require this extra battery. Also otherwise there are a few weird things that qualify the camera for a cabinet of curiosities. On the one hand there is the (optionally automatically controlled) aperture that sits behind the interchangeable lenses on the camera, which consists of only two specially shaped blades (see last picture below). Think of the resulting Bokeh!? On the other hand there are the interchangeable lenses themselves, which have a unique thread mount only for this camera. The standard lens has 55 mm focal length, which is rather a slight telephoto (something like a 70 mm at 24x36 format). This lens could only be replaced by a 100mm telephoto or a 35mm wide-angle. Otherwise worth mentioning is the leaf shutter with only 4 shutter speeds (1/30 - 1 / 300s) plus B and the shutter priority auto-exposure mode. However, the aperture could also be set manually, what makes the camera the only of the five to shoot either in manual or automatic mode.


Die Kamera steht irgendwo in der Tradition der Ricoh 35 Flex (Sears SL9) und schließt das Kapitel der Zentralverschluss-SLR für Ricoh ab. Auch die 126 C-Flex wurde unter dem Namen Sears 126 TLS Reflex (ohne Flash-Cube Buchse)  in den USA verkauft, als auch von Foto Quelle in Deutschland unter Revueflex TLS-C (mit Flash-Cubes!). Wie erfolgreich diese seltsame Kamera wirklich am Markt war, läßt sich schwer nachvollziehen. Interessanterweise findet man heute auf e-bay (woher ich auch meine habe) mehr originale Ricoh als Sears oder Revue Kameras. Ich habe mindestens zwei Serien identifiziert, eine mit 5-stelligen Seriennummern bis rauf in die 3xxxx, zum anderen mit 6-stelligen Nummern, sowie sie auch andere Ricoh SLR's aus der Zeit haben. Auch wielange Ricoh produziert hat bleibt unklar, da es auch keine Nachfolgemodell gab. Ich schätze mal eine zwei- bis dreijährige Produktionszeit und so 30,000 bis 50,000 Exemplare. Kann damit aber auch daneben liegen. Jedenfalls taucht sie bis 1972 noch im einen oder anderen Versandkatalog auf.
The camera somehow stands in the tradition of the Ricoh 35 Flex (Sears SL9) and closes the chapter of leaf shutter SLR's for Ricoh. The 126 C-Flex was also sold under the name Sears 126 TLS Reflex (without flash cube socket) in the US, as well as by Foto Quelle in Germany under Revueflex TLS-C (with flash cube socket!). How successful this strange camera actually was on the market, is difficult to assess. Interestingly, today there are more original Ricoh as Sears or Revue cameras on e-bay (where I also have mine from). I have identified at least two production series, one using 5-digit serial numbers up to the 3xxxx, another with 6-digit numbers, also found on other Ricoh SLR's from this time. It also remains unclear how long Ricoh produced it, since there was no successor. I guess a two- or three-year production period might be a good estimate and a total of 30.000 to 50.000 units. But I might be be wrong. Anyway, it last appeared in 1972  in one or the other mail-order catalog.

2015-08-22

Rolleiflex SL26

Und hier kommt Instamatic Spiegelreflexkamera Nr. 4, die schönste und auch teuerste (628 DM bzw. $299, 1973) von allen fünf. Mit dem eleganten, äußerst kompakten sowie funktionellen Design kann sie ihren Schöpfer nicht verleugnen. Es handelt sich um Heinz Waaske, den Konstrukteur der legendären Rollei 35, der auch an der Rolleiflex SL26 wieder seine Extraklasse bewiesen hat.
Die technischen Daten sind schnell aufgezählt: Compur Zentralverschluss (1/2 bis 1/500 s) Blende 2.8 bis 22, Nachführbelichtungsmessung (CdS, TTL), Blitzen über Zubehörschuh mit Mittenkontakt (als eine der ersten SLR!). Im Gegensatz zur Contaflex 126 hat die Rollei einen Rückschwingspiegel, der den wunderbar großen Sucher mit Mikroprismenring und Schnittbildindikator gleich nach der Aufnahme wieder frei gibt.
And this is Instamatic SLR No.4, the most beautiful but also most expensive ($299 or 628 DM, 1973) of all five. With its elegant, extremly compact as well as functionell design it cannot deny its creator. It is Heinz Waaske, the designer of the legendary Rollei 35, who also has demonstrated his class with the Rolleiflex SL26.
The technical details are quickly listed: Compur shutter (1/2 to 1/500 sec), aperture 2.8 to 22, match-needle metering (CdS, TTL) flash via hot shoe (one of the first SLR). In contrast to the Contaflex 126 the Rollei has an instant-return mirror, which ensures almost uninterupted view through the wonderfully large viewfinder with microprisms and a split-image rangefinder as focussing aids.

Als Standardobjektiv kommt ein Carl Zeiss Tessar 2.8/40 mm zum Einsatz, dessen Frontelement sich per Bajonettverschluss gegen sogenannte Pro-Tessare (28 mm f/3.2 und 80 mm f/4) austauschen lässt. Ein Konzept der sog. Satzobjektive, was Zeiss Ikon mit der Contaflex eingeführt, später aber wieder aufgegeben hatte. Damit hatte die Rolleiflex SL26 (hier ihre Anleitung) zwar formal Wechselobjektive, allerdings auf diese 3 beschränkt, was ihr im Vergleich zur Contaflex 126 oder zur Kodak Instamatic Reflex ein paar Punkte kostet. Apropos Kosten: Das ganze Set war wirklich nicht gerade billig: Fast $700 musste man damals dafür hinlegen, nach heutiger Kaufkraft sind das fast 4500€!
The standard lens is a Carl Zeiss Tessar 2.8/40 mm. Its front element can be replaced throgh a bayonet mount by the so call Pro-Tessars (28 mm f/3.2 and 80 mm f/4). Carl Zeiss called this concept set-lenses, introduced by Zeiss Ikon with their Contaflex series, but later discontinued again. Formally, whith this feature the Rolleiflex SL26 could claim to have interchangable lenses, but it was clearly limited to these three. In contrast to Contaflex 126 or Kodak Instamatic Reflex, which had real interchangable lenses that was a disadvantage. Despite this, the complete set was really expensive: Almost $700 you had to spend for it in the early 1970ies, which is about $5000 in today's money.

Auch heute ist die Rolleiflex noch die wertvollste der fünf SLR's. Ich habe lange auf eine günstige Gelegenheit gewartet und einige Auktionen bei ca. $100 ziehen lassen, dann aber für nur $24 bei diesem exzellenten Exemplar zuschlagen können.
Even today the Rolleiflex is still the most valuable of the five SLRs. I have waited a long time for an opportunity and let pass some auctions at about $100, but then I found this excellent copy and could get it for only $ 24. What a catch!