Am Anfang der Sommerferien 1983 habe ich einen Ferienjob angenommen und für 7 DM pro Stunde Rasen gemäht und Hausmeistertätigkeiten erledigt. Viel weiß ich heute über den Job nicht mehr, nur dass ich mir am Ende meinen Lohn auszahlen ließ und ihn direkt (ohne nochmal nach Hause zu gehen) bei Foto Rutten in Wuppertal-Barmen in mein erstes Weitwinkelobjektiv umgewandelt habe. Am 14.Juli bekam ich für genau 236 DM das Nikon Serie E 28mm F2.8. Nun war meine kleine Ausrüstung erstmal rund und wurde im Urlaub in Norwegen ausgiebig verwendet. Dort habe ich wohl die meisten Fotos mit diesem Objektiv gemacht und gemerkt, wie klasse die Weitwinkelfotographie ist.
Zum Objektiv selbst ist eigentlich nicht viel zu sagen, es ist klein (nur 155g leicht), kompakt und sehr stabil und macht einfach, was es soll: gute Fotos. Wegen der hohen Tiefeschärfe und des sehr kurz und direkt ausgeführten Fokusrings ist Scharfstellen ein Kinderspiel. Dies hier stammt aus der zweiten Serie der E-Objektive, erkennbar am silbernen Ring. Auch hat der Fokusring eine zweireihige Gummiriffelung. Nikon hat damit das Design mehr den Nikkor-Optiken angeglichen, wohl auch um die Akzeptanz zu erhöhen. Mich hat's gefreut.
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