2010-11-29

Leica D Vario-Elmarit 14-50 f2.8-3.5

Zusammen mit der Panasonic Lumix DMC-L1 und der fast baugleichen Leica Digilux 3 kam 2006 dieses Standard-Objektiv auf den Markt. Unter den Leica-Fans gab es einen regelrechten Hype um dieses erste konsequent digitale Leica-Objektiv, einige meinten, alleine wegen dieser Optik lohne sich die Anschaffung oben genannter Kameras, da es Anfang nur im Set verkauft wurde. Zweifellos ist es ein sehr gutes Objektiv, nach Testergebnissen gegen die direkten Konkurenten von Olympus (mit dem selben Bajonett) ist es ein bißchen besser, den zum Teil dreimal so hohen Preis rechtfertigt das aber nicht. Ich hatte beim Kauf meiner L1 im Herbst 2006 keine Wahl und bin (zugegeben) auch etwas dem Namen Leica aufgesessen.
 
Neben der hohen Lichtstärke von 2.8 (eben ein Elmarit) hatte es 2006 mit dem im Objektiv eingebauten Bildstabilisator (Mega O.I.S.) ein Alleinstellungsmerkmal, welches wirklich beachtliches leistet. Die alte Verwackelungsregel "benutze kürzere Verschlusszeiten als den Kehrwert der Brennweite" (z.B. bei einem 28er Weitwinkel geht noch 1/30s aus der Hand) gilt nicht mehr. Ich habe mit dem Objektiv an der L1 verwackelungsfreie Aufnahmen mit 1/8 s gemacht! Das Gewicht der Kamera hilft hier natürlich auch, den Stabi stelle ich trotzdem eigentlich nie aus!
Über das Objektiv an sich (außer vielleicht das hohe Gewicht) kann ich nicht meckern. Leider hat es mich schon zweimal im Stich gelassen. Im Sommer 2007 konnte ich plötzlich nicht mehr den gesamten Zoombereich nutzen (der Zoomring blockierte bei ca. 21 mm), es war noch Garantie drauf und Panasonic hat's schließlich repariert. Im letzten Sommer dann die selben Spirenzien, allerdings konnte man etwas am Objektiv wackeln, dann gings mal und auch wieder nicht. Diesmal habe ich es nicht gleich zum Händler getragen (hatte ja auch keine Garantie mehr), sondern mal im Internet recherchiert. Und siehe da: auch andere hatten diesen Fehler schon bemerkt und auch Abhilfe beschrieben. Es geht um drei kleine Schräubchen, die unter dem vorderen Gummiring und einem abzulösenden Metallband zum Vorschein kommen. Diese lösen sich wohl gerne und blockieren dann den Zoomring. Wenn man's weiß kann man damit leben, trotzdem etwas peinlich für ein auch heute noch über 1000€ teures Objektiv. Ich benutze Kamera und Objektiv heute noch meist zuhause auf dem Stativ, es wird also nicht mehr so strapaziert wie früher und da soll es noch lange halten!

2010-11-25

Panasonic Lumix DMC-L1

Ganz schön sperriger Name für eine Kamera, insbesondere wenn man bedenkt, dass 2006 sowohl Panasonic als auch Lumix Markennamen des japanischen Elektronikkonzerns Matsushita Denki Sangyō waren. Inzwischen heißt diese Firma aber Panasonic. Was das mit dem DMC soll, ist mir bis heute unergründlich, alle Lumix Kameras heißen so, danach kommt erst die eigentliche Bezeichnung. Ich werde also nur von der L1 sprechen.
Die Kamera selbst hat mich bei ihrem Erscheinen 2006 von Anfang an fasziniert. Insbesondere das auf die klassischen Bedienelemente (Blendenring am Objektiv, Zeitenrad) hin ausgerichtete Konzept sowie das erstklassige Objektiv mit vernünftigem Brennweitenbereich haben mich überzeugt. Alle wichtigen Einstellung sind direkt per Schalter erreichbar, kein umständliches Herumsuchen in verschachtelten Menüs stört das Fotografieren. Vieles ist sehr konsequent umgesetzt. Als Beispiel mögen Blenden- und Zeitenrad dienen: stehen beide auf A wie Automatik, gibt's eine Programmautomatik, steht nur eines von beiden auf A, dann jeweils entweder Blenden- oder Zeitautomatik. Es versteht sich von selbst, wie ein (bei anderen Kameras extra zu wählender) "M" Modus funktioniert.
Nicht alles gefällt mir an dieser Kamera, das Grundkonzept überzeugt aber. Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht so aussieht, die L1 ist eine Spiegelreflex-Kamera. Von der Olympus E-330 hat sie den sog. Porro Spiegel-Sucher geerbt (und nicht nur den!), vom Design her ganz nett, aber das Sucherbild ist dadurch einfach zu klein (wenn auch hell). Die Kamera ist auch sehr solide gebaut, was gleichzeitig aber ein Gewicht von knapp über einem Kilogramm (mit dem Standard-Objektiv Leica Vario-Elmarit 14-50 f.2.8-3.5) bedeutet. Viel zuviel eigentlich verglichen mit den Versprechungen des FourThirds-Konsortiums, dass durch das konsequent digitale Design dieses Standards kleine und kompakte Objektive und Kameras möglich werden. Das hat sich erst bei Micro-FT bewahrheitet...
Trotz allem hat diese Kamera den bei mir seit längerem unbekannten "must-have" Impulse ausgelöst. Endlich eine Kamera mit konsequentem Design, analogem Feeling und exzellentem Standard-Objektiv (dazu später mal mehr). Auf der Photokina 2006 habe ich für ca. 1 h meinen Personalausweis leihweise gegen diese Kamera getauscht und erste Erfahrungen gesammelt, die mich im Prinzip schon überzeugt hatten. Mir war völlig bewusst, dass am Anfang die Kamera für teuer Geld verkauft wird (Panasonic hat die Händler sogar mit Verträgen gezwungen, ein bestimmtes Preisniveau nicht zu unterbieten!). Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, zumindest solange zu warten bis sich ein realistischer Preis eingependelt hat. Dann bin ich im November 2006 aber schon schwach geworden und habe die 2000€ auf den Tisch meines Händlers gelegt. Insgesamt bin ich nicht enttäuscht worden und habe die Kamera mit verschiedenen Objektiven, meist jedoch mit dem exzellenten Standard-Elmarit gerne benutzt. Auch heute noch fotografiere ich recht viel damit, fast alle Bilder in diesem Blog sind mit der Kamera entstanden. Die Kamera steht heute meist auf dem Stativ in meinem kleinen Studio. Draußen trage ich seit kurzem meine kleine Olympus E-PL1 spazieren (nur 1/3 des Gewichts bei besseren optischen Leistungen!). 

2010-11-20

Fujifilm Finepix A345

Nachdem die kleine Jenoptik JD C350 nicht wirklich zu gebrauchen war, hat meine Tochter sich Weihnachten 2006 eine eigene, "richtige" Digitalkamera gewünscht. Das Megapixelrennen war Ende 2006 bei den Einsteiger-Kompakten schon bei 6 MP angekommen und die Unternehmen hatten Mühe ihre erst 18 Monate alten Modelle mit "nur" 4 oder 5 MP unter die Leute zu bringen. Mir war's recht, ich konnte also selbst im Weihnachtsverkauf ein Restpoten-Sonderangebot erstehen. Für 109€ kaufte ich also diese kleine Zoomkamera, die in einigen Tests sehr gut abgeschnitten hatte.
Es ist eigentlich alles an Bord, was Kind so braucht, auch kleinere Filmchen mit Ton sind drin, meine Tochter hat ganz süße Interviews auf dem Schulhof damit gemacht. Ausstattung und Bildqualität entsprachen in etwa unserer Nikon Coolpix von 2003, die damals noch das fünffache gekostet hatte.
Für die kleine Kamera hier sprach beim Kauf für mich auch, dass sie ganz normale AA-Batterien oder Akkus akzeptiert. Meine Tochter hat sich darüber später oft beschwert, da die Akkus immer schnell leer waren und sie sich selbst um das Aufladen kümmern musste. Was ich beim Kauf allerdings nicht bedacht hatte war das Speicherkartenformat. Fuji lieferte nur eine inakzeptabel kleine 16MB xD-Karte mit. Dieses Kartenformat wurde von Fuji und Olympus promotet und auch nur von diesen unterstützt. Eine preiswerte 64er oder 128MB-Karte noch vor Weihnachten zu bekommen, erwies sich als schwieriger als gedacht, hat dann aber noch knapp geklappt. Inzwischen haben Fuji und Olympus dieses Format bei neuen Kameras aufgegeben und unterstützen jetzt auch SD- oder CF-Karten.

2010-11-19

Photo Porst Katalog von 1937

Diese Vorkriegs-Leica besitze ich nicht! Dafür aber einen alten Photo Porst Katalog von 1937, den ich Anfang der 90er Jahre bei einem Bielefelder Trödelhändler gefunden habe. Es ist wirklich interessant, darin rumzustöbern. Heute will ich nur diese eine Seite hier zeigen, vielleicht bringe ich noch die eine oder andere in Zukunft, mal sehen...
Die genannten 357 Reichsmark für das Modell III entsprächen heute (über die Kaufkraft) ca. 1400 €, also nichts für Gelegenheitsfotografen. Heute zahlt man für eine funktionstüchtichtige Vorkriegs-Leica III mindestens 300 € plus Objektiv. Sehr gut erhaltene Sammlermodelle werden auch für 1500€ oder mehr gehandelt.

2010-11-17

Nokia 6500-Slide

"Was ist das denn?" - mag jetzt mancher einwenden. "Das ist doch keine richtige Kamera", ist sie aber doch! Handy-Kameras sind halt Immer-dabei-Kameras und auch sonst heute als immer besser werdende digitale FotokniPPsen nicht mehr wegzudiskutieren. Zum Beispiel: Das Apple Iphone 3G ist schon seit einiger Zeit vor der Nikon D90 die populärste Kamera bei flickr! Auch mein Nokia 6500 findet man dort recht häufig. 
Von der Qualität der Aufnahmen bin ich recht angetan, der sehr kleine 1/3'' Zoll Sensor liefert 2048x1536 Pixel (halt 3.2 MP). Ich habe selbst eine Auflösung von ca. 1000 Linien/Bildhöhe gemessen, auch die Farbwiedergabe und die Kontraste sind brauchbar. Einzig Schnappschüsse sind wegen der langen Auslöseverzögerung nicht wirklich möglich. Die 4.5 mm Brennweite entsprechen einem leichten Weitwinkel. Gezoomt werden kann digital, dabei geht natürlich die Auflösung runter. Ob das sogenannte Tessar tatsächlich der klassische Vierlinser ist und aus Glas besteht ist nirgends zu finden, Carl Zeiss ist jedenfalls stolz auf seine Zusammenarbeit mit Nokia, wie die Web-Seiten beweisen. Auf einem Video von der Photokina 2010 stellt Dr. Hubert Nasse die letzten Entwicklungen vor:

2010-11-15

Compact Flash Cards

Speicherkarten sind die Filme des digitalen Fotozeitalters. Obwohl, so ganz stimmt das natürlich nicht. Der Film wurde durch Sensor UND Speicherkarte ersetzt, aus einem Verbrauchsmaterial wurde etwas wiederverwertbares. In einem Sinn steht die Speicherkarte aber ganz klar in der Tradition vom Film: Irgendwann ist halt der Film oder die Speicherkarte voll. Das passiert zwar je nach Einstellungen heute meist erst nach über 100 Bildern und nicht schon nach 24 oder 36 wie früher und oft ist der Akku der Kamera schneller leer als die Speicherkarte voll. Man sollte also stets (wie früher auch) Ersatz dabei haben.
CompactFlash Cards sind 1994 auf den Markt gekommen, haben seit dem eine enorme Entwicklung durchgemacht und sind auch heute noch mit dabei an der Spitze der technischen Entwicklung, insbesondere was Geschwindigkeit und Kapazität angeht. Bei der Verbreitung wird das Format inzwischen im Amateurmarkt von SD-Karten überholt, viele andere Speicherkartenformate, die zwischenzeitlich auf den Markt kamen, wie z.B. Sonys MemoryStick , Toshiba's SmartMedia Card oder Olympus/Fuji's xD-Picture Card sind schon tot oder werden es in Kürze sein, wie man an den Ankündigungen der jeweiligen Hersteller lesen kann.
Interessant zu verfolgen war die Entwicklung der Karten in den letzten Jahren, die natürlich Schritt halten mussten mit der Entwicklung der Digitalkamera-Sensoren, beides im Bezug auf Speicherkapazität und Schreib/Lesegeschwindigkeit. Karte ist hier nicht gleich Karte. Während die 16MB-Karte oben aus dem Jahr 2000 noch sehr gemütlich zu lesen und beschreiben ist, ist die SanDisk Ultra-II von 2008 schon sehr flott. Auch der Preisverfall pro MB war enorm in den letzten Jahren. Mit der stetigen Verdoppelung der Speicherkapazität halbierte sich stets der spezifische Preis, so dass der Preis für das jeweils aktuell benötigte Mittelklassemodell relativ konstant bei ca. 20-50€ blieb. Erst in letzter Zeit wurd's noch preiswerter, weil die Entwicklung bei den Speicherkarten zwar weitergeht, der MP-Wettlauf bei den Kameras aber langsam aufhört. Gut so!

2010-11-11

Kodak DC290

Obwohl erst ca. 10 Jahre alt gehört die Kodak DC290 schon zu den Sauriern unter den Digitalkameras, so schnell ändern sich hier die Zeiten. Ich habe diese Kamera im Sommer/Herbst 2000 für meine Abteilung in der Firma kaufen dürfen (also auch nicht selbst bezahlt), eine große Auswahl hatte ich damals nicht, denn unsere Firma hatte mit nur einem Fotohändler einen Vertrag und der hatte uns diese hier empfohlen. Ca. 1500 DM haben wir hingelegt für das Ding, die technischen Daten lesen sich aus heutiger Sicht wie aus grauer Vorzeit. Für unsere Zwecke, nämlich Dokumentation taugt sie allerdings heute noch. 
Nimmt man die Kamera heute in die Hand, fällt die zähe Bedienung auf. Nach dem Anschalten fährt das Objektiv langsam und geräuschvoll aus, fast 6 Sekunden dauert das. Nimmt man dann die Kamera vors Auge, und drückt den Auslöser halb runter wird scharfgestellt, auch das geräuschvoll und im Sekundenbereich. Beim Auslösen erklingt ein sattes elektronisches Klack aus dem Lautsprecher unter dem Sucher. Das Menü ist relativ verspielt, bietet aber viele wichtige Funktionen. Die wichtigsten erreicht man wie von analogen Modellen gewohnt über eine separate LCD-Anzeige auf der Oberseite der Kamera.
Über die technischen Daten kann man viel im Internet lesen, auch gute Reviews. Ein interessanter Aspekt ist, dass Kodak die Kamera mit 3.3 MP beworben hat, obwohl der Sensor nur 1792x1200 Pixel (= 2.1 MP) liefert. Lösung: Die Kamera rechnet in einem der Modi auf 2240 x 1500 Pixel hoch, auf Kodaks Web-site kann man das heute noch lesen. Konkurrenten von Kodak sind mit solchen Interpolationstechniken damals sogar noch weiter gegangen, z.B. Fujifilm mit dem sog. SuperCCD-Sensor, der in der FinePix 4700 Zoom oder der baugleichen Leica Digilux 4.3 zum Einsatz kam und dort aus 2.4 mio Pixeln 4.3 MP Auflösung machte...
Die Kodak liefert ansehnliche Bilder mit knackigen Farben und guter Schärfe. Viele Features bereichern diese Kamera z.B. ein IR-port (zum Austausch der Bilder mit dem Computer oder anderen Kameras, wo hat man sowas heute?) und ein fast anachronistisch wirkender Anschluß für ein Synchronblitzkabel. Wir haben je eine 16 MB und eine 32 MB CompactFlash-Karte benutzt, damit kommt man im guten JPEG-Modus ca. 40 bzw. 80 Bilder weit. Ersatz-Batterien (am besten Akkus) sollte man immer dabei haben, auch bei  kürzeren Foto-Sessions sind die ruck-zuck alle, besonders wenn man das kleine Display häufig benutzt. Für mich war's sehr interessant die Kamera heute nochmal in die Hand zu nehmen, morgen kommt sie wieder in der Firma in den Schrank, nicht das einer danach sucht... 

2010-11-08

Nikon Coolpix 4300


Nach längerer Beobachtung des Marktes habe ich mich im Mai 2003 endlich entschieden und meiner Frau diese erste Digitalkamera zum Geburtstag geschenkt. Natürlich war auch etwas Eigennutz mit im Spiel, sie hat es mir aber glaube ich nicht übel genommen. Damals war das Megapixel-Rennen in vollem Gange und die Kameras kamen in Preisregionen, die man sich auch leisten konnte.  549 € hat das gute Stück immerhin gekostet, Nikon hatte gerade ein Werbeaktion für die Kamera laufen: Bei Registrierung der Kamera bekam man 50€ zurückerstattet, das habe ich natürlich gerne mitgenommen. Heute kaum noch vorstellbar: Die 128 MB Compact-Flash Speicherkarte hat nochmal mit 40€ zu Buche geschlagen, Nikon lieferte leider nur indiskutable 16MB mit.

Nikon hat diese 4MP-Kamera von Oktober 2002 bis 2004 als direkten Nachfolger der ansonsten fast identischen Coolpix 885 (3MP) vermarktet. Diese gab es 2002 erst ca. 1 Jahr auf dem Markt. Mit 4 Megapixeln wird in meinen Augen schon eine Bildqualität erreicht, die für den Hausgebrauch locker ausreicht. Viel mehr sind auch physikalisch bei Kompaktkameras kaum vernünftig, wie das 6MP-Projekt zeigt. Bei uns im Haushalt hat die Kamera jahrelang treu gedient und funktioniert trotz eines Sturzes, bei dem das Plastikgehäuse etwas aus den Fugen geriet heute noch einwandfrei. Über ihre technischen Details kann man im Internet viel lesen, z.B. hier, sie war für ihre Zeit mehr oder weniger komplett ausgestattet. Neben dem großen Markennamen (ich hatte ja eine gewisse Affinität...) war für mich das 36.5 mm Filtergewinde zum möglichen Anschluss von Weitwinkel- und Telekonverter das entscheidende Kaufargument. Ein Feature übigens, was heute noch die wenigsten kompakten DigikniPPsen haben.


Gute Fotos mit ausgewogenen Farben und Kontrast kann mit der Kamera zweifellos machen, wie obiges Beispiel von einer meiner Dienstreisen (aufgenommen in Salt Lake City, Utha/USA) aus dem Herbst 2004 beweist. Vergleicht man das Ding mit heutigen Kameras, fällt nicht etwa eine möglicherweise geringere Abbildungsleistung auf, sondern halt andere Sachen: Als erstes mal die Anschalt- und (besonders) Auslöseverzögerung, die sehr nervt, hat man mal mit was schnellerem fotografiert. Wirkliche Schnappschüsse sind Glückssache! Dann der ernome Stromverbrauch. Trotz der nur 128 MB auf der Speicherkarte war nach wenigen Stunden Fotografierens zuerst der Akku am Ende, höchst ärgerlich. Nachdem uns das bei einem der ersten ernsthaften Einsätze der Kamera auf einer Familienfeier passiert ist, musste ein Zweitakku als Reserve her. Das ist zwar auch heute ratsam, aber bei meinen heutigen Digitalkameras hält der Akku trotz regelmäßiger Benutzung schon mal ein paar Tage durch! Und last but not least: Das kleine Display ist zwar nett zu haben,  aber mit den heutigen hochauflösenden 2.7 '' oder 3'' Schirmen nicht wirklich zu vergleichen. Trotzdem: Eine klasse Kamera, die ihr Geld werd war.