2023-10-21

Kodak AG, Stuttgart - Nachkriegs Kameraproduktion

Nachkriegs-Kameraproduktion der Kodak AG in Stuttgart in Modellgruppen.
Es fehlen die einfacheren Instamatic-Kameras von 1963 bis zur Produktionseinstellung 1970.

Das hier ist die Fortsetzung meines Beitrags über die Kodak (Nagelwerk) Vorkriegs-Kameraproduktion. Methode und Quelle sind dieselben, diesmal geht es um die Wirtschaftswunderzeit nach dem 2. Weltkrieg, die in der (west-) deutschen Kameraindustrie insbesondere in den 1950er Jahren durch stetes Wachstum geprägt war. Das hielt bis hinein in die frühen 1960er und dann ging es Kodak wie allen anderen deutschen Mitbewerbern: Es ging wieder bergab, die Japaner kamen mit zum Teil besseren und gleichzeitig preiswerteren Kameras. Die westdeutsche Kameraindustrie rutschte reihenweise in die Pleite, konsolidierte oder schaute sich nach anderen Tätigkeitsfeldern um. Kodak in Stuttgart ging es vergleichsweise noch gut, war man doch Teil des weltweit größten Filmherstellers. In den 1970ern wurden in Stuttgart noch eine ganze Reihe eher einfacher Instamatic-Kameras produziert. Schließlich wurde die Kameraproduktion 1979 endgültig eingestellt. Letztes Modell war die EK8 Instant Camera (einzige Sofortbildkamera aus Stuttgart). Wieviele von diesen ganzen nicht-Retina Kameras produziert wurden konnte ich leider nicht rausbekommen, Helmut Nagel nennt in seinem Buch weder Zahlen noch Preise.
  
Wenn man sich die Grafik oben im Vergleich mit den Vorkriegszahlen anschaut, fallen zwei Dinge auf: Nach dem Krieg werden in Stuttgart nur noch Kleinbildkameras gebaut, keine preiswerten Box- oder Mittelformat-Balgenkameras mehr. Daher wird trotz anfangs steten Wachstums der Jahres-Produktionsrekord von 1936 zumindest zahlenmäßig nicht mehr eingestellt. Bei den Kleinbildkameras sieht es allerdings anders aus: hier werden schon 1948 mehr Retinas gebaut als im bisherigen Rekordjahr 1939.

Produktionszahlen der klassischen Modelle
(auf Basis der Vorkriegs-Designs)
Retina 010
Retina I (010)
Das Nagelwerk in Stuttgart-Wangen hat als einer der ersten Kamerahersteller nach dem Krieg wieder die Produktion aufnehmen können. Hilfreich war sicher, dass man als amerikanischer Konzern in der amerikanischen Besatzungszone wohl einige Hilfe bekam oder zumindest bevorzugt behandelt wurde. Schon Ende 1945 waren die gröbsten Schäden beseitigt und es ging da weiter, wo man 1941 aufgehört hatte: Mit der Retina-I natürlich, die unter der Typennummer 010 1946 wieder auf den Markt kam. Bis 1954 wurden davon nochmal genau so viele Kameras gebaut wie vor dem Krieg! Auch die Retina II (mit Entfernungsmesser) wurde in modifizierter Form wieder ins Programm genommen. Ab 1949 gab es dann zur Abrundung des Portfolios nach unten auch wieder eine Retinette, produziert auf demselben Chassis mit den selben Werkzeugen.  Ich habe alle diese Kameras daher hier als "Klassische Modelle" zusammengefasst. Neu-Entwicklungen brauchen seine Zeit und die brach bei Kodak 1954 an, als die gesamte Produktion auf moderner wirkende Gehäuse mit runderen Formen und Chrom-glänzenden Gehäusekappen umgestellt wurde:

Unterseite aller Retina und Retinette Kameras
ab 1954. Abgerundete Form und Schnellschalt-
Hebel an einer seltsamen Stelle. 
Die Retina Serie wurde entsprechend mit dem modernen Modell Ib fortgesetzt. Natürlich gab es auch das Modell II mit Entfernungsmesser, das interessanterweise nicht die Modellnummer IIb sondern IIc verpasst bekam. Die Palette wurde durch eine neue Variante mit eingebautem Belichtungsmesser (Selen) erweitert, die entsprechend IIIc genannt wurde. Die Kleinschreibung der Buchstaben ist in diesem Zusammenhang wichtig, da es 1957 für alle Varianten eine Modellpflege gab, die Updates bekamen schlicht den entsprechenden Großbuchstaben verpasst. Bis auf einen vergrößerten und technisch verbesserten Sucher und kleineren Designanpassungen blieben die sonstigen Kamerafeatures dieselben.

Modernere Sucher- und Messsucher-
Retinas, ab 1958 auch welche ohne
den klassischen Balgen.
Was alle diese Kameras noch mit ihrer „Großmutter“ Retina-I von 1934 verband war der Balgen und das damit versenkbare Objektiv. Kodak bediente damit eine gewisse Tradition und seine Fans, merkte aber natürlich, dass dieses Feature immer mehr aus der Mode kam und die Wettbewerber es so gut wie gar nicht mehr anboten. Und so gab es ab 1958 bzw. 1959 jeweils die Versionen IIS und IIIS mit fest angebautem (Wechsel-) Objektiv, dazu unten bei den Retina-Spiegelreflexkameras mehr. 
Retinette IA (044)

Mit der neuen runderen Gehäuseform gab es schon ab 1954 eine neue Retinette-Generation (Nagel-Nr. 022), die konsequent auf low-budget getrimmt war. Der komplizierte Balgen und Spreizenmechanismus fiel weg, alle Retinetten hatten von da an ein starr angebautes drei-linsiges Objektiv mit Frontlinsenfokussierung. In den meisten Fällen war dies das angeblich nur für die Retinette neu gerechnete und vergütete Schneider-Kreuznach Reomar 45 mm f/3.5. Die Retinetten für den französischen Markt bekamen ein entsprechendes Objektiv von Angenieux. Hatten frühere Retinetten noch einfachere Verschlüsse, so besaßen alle Modelle für den deutschen Markt zumindest einen Compur-Rapid (bis 1/500 s). Damit kostete die Retinette 118 DM, immerhin 80 DM (oder 40%) weniger als eine nur unwesentlich besser ausgestattete Retina Ib (198 DM) aus demselben Jahr. 


Die Low-budget Kameras hießen Retinette
Ab 1958 wurde das Design-Update auch den Retinetten zuteil und man führte eine Modell-Differenzierung a la Retina ein. Es gab folglich eine Retinette II mit einem 2.8 Reomar (immer noch 3 Linsen!) und eine IIB mit eingebautem ungekuppelten Belichtungsmesser. Das zahlenmäßig erfolgreichste Modell blieb mit 781.000 Stück in 8 Jahren die Retinette IA, zu 98 DM (1959), 118 DM (1960), bzw. 128 DM ( ab 1963). Diese hatte auch keinen Compur-Rapid, sondern "nur" noch Pronto(r) Verschlüsse. 

Insgesamt scheinen die Grenzen zwischen Retina und Retinette mit der Zeit immer weiter zu verschwimmen, teilen sich doch alle Kameras seit 1954 das selbe Grundgehäuse mit dem seltsamen Schnellschalthebel auf der Unterseite. Immerhin hatte man damit einige Freiheitsgrade auf der Kameraoberseite, um Belichtungs- oder Entfernungsmesser unterzubringen, und das in fast allen Preisklassen. 
Retina's mit Belichtungsautomatik
bzw. Nachführmessung
Ab 1960 wird die Modellvielfalt fast unübersichtlich, denn auch Kodak musste auf den Optima-Schock reagieren und brachte gleich drei im Feature-Set abgestimmte "Retina automatic" (I bis III). Diese Trap-needle Kameras waren aber vergleichsweise wenig erfolgreich, die Kunden kauften wohl lieber das um 100 DM preiswertere Original von Agfa. Daher war schon nach knapp 3 Jahren wieder Schluss mit diesem Belichtungsautomatik-Ausflug. Kodak brachte im Design der automatic-Kameras noch drei letzte Retinas mit Nachführmessung, zwei davon mit eingebautem Blitzbirnchen-Halter, alle wenig erfolgreich. 

Mehr erfolgreich war allerdings die Retina Reflex Serie, mit der Kodak ab 1956 auf den Spiegelreflex-Zug aufsprang. Ich kenne keinen anderen Hersteller, der so konsequent Spiegelreflex in ein bestehendes Kamera-System integriert hat. Die erste Retina-Reflex basierte auf der Retina IIIc, verwendete also viele gleiche Bauteile und auch das selbe Zubehör, sprich die Satz-Objektive (Weitwinkel/ bzw. Tele-Vorsätze). 
Retina Reflex S

Ab 1959 kam dann auch konsequent parallel zur Retina IIIS die Retina Reflex S mit echten Wechselobjektiven (DKL). Die folgenden Updates Retina Reflex III und IV boten hingegen nur noch wenige neue Features, waren aber ab 1960 Kodaks alleinige Speerspitze im High-End Bereich, die Wechselobjektiv-Messsucherkameras IIS und IIIS wurden eingestellt. Ich wäre beinahe einem Druckfehler in Helmut Nagels Buch aufgesessen. Er nennt für die Retina Reflex IV 524,000 Exemplare, was für diese sehr teure Kamera ein enormer Erfolg gewesen wäre. Ich hatte ja schon vor ein paar Jahren die deutsche SLR-Produktion analysiert und dort andere (bessere) Quellen verwendet. Um es kurz zu machen, es ist einfach eine Null zu viel, es waren nur 52,400 Einheiten, was die anderen Quellen bestätigen.  

Kodak's Spiegelreflex-Kameras

1966 ist mit dem bisher so erfolgreichen Einheits-Retina-Gehäuse Schluss, die Verkaufzahlen gehen zurück. Kodak reagiert mit einem neuen Plastikgehäuse für die neue Retina S1/ S2 Serie, die aber auch nur mäßig verkauft werden und 1970 wieder in der Versenkung verschwinden. Daneben werden in Stuttgart nun eine Vielzahl von Instamatic Kamers gebaut, deren Produktionszahlen allerdings unbekannt sind. Immerhin zeigt Helmut Nagel in seinem Buch 36 verschiedene Modelle für beide Instamatic-Kassetten 126 und 110 aus deutscher Produktion.  
Instamatic Reflex

Ein Modell sticht allerdings heraus: Es ist die Instamatic Reflex, die Synthese aus Retina-Reflex und Instamatic. Sie konnte auf die ganze DKL-Objektivpalette zurückgreifen und war mit ca. 78,000 Exemplaren tatsächlich die erfolgreichste der nur insgesamt 5 Spiegelreflexkameras für die 126er-Kassette. Auch wenn auch sie schon einiges an Plastik verbaut hatte, ist sie quasi die letzte Qualitätskamera aus Stuttgart-Wangen, die noch in der alten Nagel-Tradition steht, die mit Kameras wie der Pupille und natürlich der Retina begründet wurde.

So wie Kodak in Stuttgart ging es in den 1970ern einigen anderen westdeutschen Kameraherstellern, aber eben nicht allen. Im Vergleich zu Kodak schlug sich DER europäische Erzkonkurrent AGFA damals noch wacker und konnte sich mit relativ modernen Kameras in den 1970ern zumindest in Europa noch gut gegen die immer stärker werdende japanische Konkurrenz behaupten. Aber auch bei Agfa war 1982 dann Schluss im Kamerawerk in München. Das wird hier vielleicht mal eine andere Geschichte.

2023-10-03

Mimosa II

Die Mimosa sticht auch für versierte Sammler aus der Masse der Kleinbildkameras über die Jahrzehnte wegen ihres besonderen quaderförmigen Designs hervor, sie ist darin einzigartig und bleibt in Erinnerung. Wenn man sich dann mit ihr beschäftigt, merkt man, dass sie technisch eigentlich nichts wirklich Besonderes zu bieten hat. Die sie umgebende Geschichte um ihre Entwicklung, Herstellung und Vermarktung macht dies aber locker wieder wett. Es gibt dort ein paar noch nicht 100%ig aufgeklärte Rätsel. Die meiner Meinung nach beste Darstellung der Fakten liefern Yves Strobelt und Marco Kröger. Meine Interpretation und Kurzfassung geht so:

Wir befinden uns in den Jahren 1947 und 1948, also in der schlimmen Zeit nach dem 2. Weltkrieg, die Dresdener Kameraproduktion, vor dem Krieg strahlendes Zentrum dieser Industrie, liegt am Boden. Die politischen Umstände sind alles andere als klar, viele Menschen verlassen die sowjetische Besatzungszone Richtung Westen. Da taucht im Frühjahr 1948 eine völlig neu konstruierte und sehr solide Kleinbildkamera auf. Als offizieller Hersteller der Kamera und Namensgeber (der inoffizielle im Hintergrund kommt gleich...) gilt der seit 1904 in Dresden ansässige Fotopapier- und Film-Hersteller Mimosa AG, ein fotochemischer Betrieb! Von Feinmechanik und Kamerafertigung hatte man keine Ahnung, Maschinen dafür schonmal gar nicht. Mimosa hatte allerdings das große Glück, dass ihre Fabrikgebäude im Gegensatz zum Großteil der übrigen Kamera- und Fotoindustrie in und um Dresden weitgehend unbeschädigt die Zerstörung Dresdens überstanden hatten. Außerdem gab es in und um Dresden jede Menge arbeitslose aber hochqualifizierte Fachkräfte, die wieder Kameras bauen wollten.

1947 dämmerte die deutsche Teilung und mit ihr die Auflösung des damals noch größten deutschen Kamerakonzerns Zeiss Ikon AG in einen westdeutschen Teil mit der neuen Konzernzentrale in Stuttgart und einen ostdeutschen um die alte Zentrale in Dresden. Viele führende Mitarbeiter verließen Dresden in Richtung Stuttgart und man stritt nicht nur um Vermögenswerte und Know-How sondern noch lange um den (Marken-) Namen Zeiss Ikon. In Dresden hatte man diese neue Kamerakonstruktion in der Schublade und wollte wohl vermeiden, dass sie mit in die Streitmasse geriet. Daher wurde der vordergründig unbeteiligten Mimosa AG eine neue Kameraabteilung „angegliedert“ (wie sich Hartmut Thiele in seinem „Wer ist Wer“ ausdrückt). 

Man schlüpfte also nicht nur in Wirklichkeit unter deren Dach, sondern auch rechtlich gehörte die nun Mimosa I genannte Kamera und deren Produktionsmaschinen etc. zur alten Fotochemiefirma. Innerhalb weniger Wochen geschah im Frühjahr 1948 folgendes: Der Aufsichtsrat der Zeiss Ikon AG beschließt die Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Stuttgart, woraufhin die sowjetische Besatzungsmacht die Beschlagnahmung der ostdeutschen Vermögenswerte bestätigt, was faktisch die Spaltung zementierte. Mehr oder weniger gleichzeitig präsentiert die Mimosa AG ihre neue Kamera auf der Leipziger Frühjahrsmesse und die Fachwelt wundert sich. Am Ende ihrer Bauzeit 1951 übernimmt der zwischenzeitlich VEB Zeiss Ikon genannte ostdeutsche Teil der Firma offiziell Maschinen und Belegschaft der Mimosa Kameraproduktion und produziert in denselben Räumen ab 1952 die erfolgreichere Taxona (Tenax I Nachfolgerin). 

Doch nun zur Kamera selbst: In einem frühen Artikel wird ihre "besonders griffige Form" und das Fehlen von "Spreizen und Klappmechanismus" als Vorteile hervorgehoben. Ich muss zugeben: kompakt ist sie, allerdings keinesfalls "griffig". Um sie mit nur einer Hand zu halten, ist sie eigentlich zu schwer (fast 500 g mit Film!) und an den Seiten zu schmal. Beim zwangsläufigen Halten mit beiden Händen kommen diese sich selbst und den Einstellelementen in die Quere. Von Ergonomie also keine Spur. Allerdings ist sie super solide gebaut (Aluminium-Gussgehäuse) und die sehr pfiffig angebrachte und komplett abnehmbare Einheit von Rückwand und Bodenplatte kann die Verwandschaft zur Contax nicht verleugnen. Die beiden verfügbaren Triplet-Objektive mit Frontlinsenfokussierung sowie die angebotenen Verschlüsse sind hingegen nur Mittelmaß und passen nicht so recht zum doch sehr stattlichen Preis von 225 Mark.

Es gab im Prinzip drei Versionen der Mimosa: Die von Anfang an "Mimosa I" genannte Version (1948, bis zu 3000 Exemplare) hatte noch einen angeschraubten Aufklappsucher. Diese "Mimosa II" hier (1949-1951) repräsentiert die Mehrheit (ca. 15000 Exemplare) aller je produzierten Kameras und kann durch den ins Gehäuse integrierten optischen Sucher identifiziert werden. Die dritte Version mit Schneckengang zur Fokussierung mit dem gesamten Objektiv kam im Frühjahr 1951 auf den Markt, wurde aber weiter mit "Mimosa II" beschriftet. Auch hiervon existieren wohl nur bis zu 3000 Exemplare. Von den genannten Versionen existieren darüberhinaus unzählige Varianten: mit und ohne Gurtösen, mit schwarzem oder silbernen Rückwandhebel, verschiedene Verschlüsse und Objektive und entsprechend viele Kombinationen.
 
Vielleicht war der Schneckengang auch nur der erste Schritt hin zur angedachten "Mimosa III", die wohl schon seit Ende 1949 in Planung war und Schnellschalthebel und Entfernungsmesser bieten sollte. Realisiert wurde diese nicht mehr, der Aufwand war wohl zu groß und man musste sich heimlich eingestehen, dass die Mimosa insgesamt ein interessantes Experiment war, es am Markt aber inzwischen bessere und preiswertere Alternativen auch aus eigenem (VEB Zeiss Ikon) Hause gab. Die Mimosa ist aber heute mit nur ca. 21000 Exemplaren, den unzähligen Varianten und der tollen Geschichte dahinter eine exzellente Sammlerkamera, die jetzt auch meine Vitrine ziert.

Datenblatt kompakte Kleinbildkamera - frühe Nachkriegsneukonstruktion mit interessanter Geschichte dahinter
Objektiv Meyer Trioplan 50 mm f/2.9 (Triplet, vergütet). Kamera war auch erhältlich mit Ludwig Meritar (gleiche Spezifikation).
Verschluss Prontor-S (B-1-2-5-10-25-50-100-300), auch erhältlich mit "eigenem" Mimosa Velax (B-10-25-50-100-200) Selbstspannverschluss. Frühe Versionen auch mit Stelo-Verschluss
Fokussierung per Frontlinsenverstellung am Objektiv, minimal ca. 1.30 m. Eine spätere Version der Kamera (siehe Text) hatte einen Schneckengang für Verschiebung des gesamten Objektivs.
Sucher optischer Fernrohrsucher im Kameragehäuse. Die Mimosa I hatte nur einen angeschraubten Aufklappsucher (siehe Text).
Blitz PC-Synchronbuchse am Verschluss, allerdings kein Zubehörschuh.
Filmtransport Mit Drehknopf auf der Kameraoberseite, Doppel- und Leerbelichtungssperre, Bildzählwerk (vorwärts).
sonst. Ausstattung Stativgewinde 3/8'', ISO-Drahtauslösergewinde, Filtergewinde 25 mm
Maße, Gewicht 95x73x72 mm (Gehäusequader ohne Objektiv und Anbauteile: 95x66x49), 453 g
Baujahr(e) 1949-1950 (gesamte Serie 1948-1951), insgesamt ca. 21000 Exemplare, diese #9885 von ca. 1950.
Kaufpreis, Wert heute 225 Mark, ca. 40 - 100 € je nach Version und Ausstattung.
Links Camera-Wiki, ZeissikonVEB, Andere Dresdener Kameras, Mike Eckman
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