2022-04-20

Beier Precisa

"Allerweltskameras" sind in vielen Kamerasammlungen meist unterrepräsentiert, einfach weil sie nichts Besonderes an sich haben. Wenn man aber sich mit ihnen etwas beschäftigt, können auch sie eine Geschichte erzählen. So ist es mir mit dieser Beier Precisa gegangen, auf die ich in einem spontanen Moment einfach mal 10 € geboten haben. Nach ihrem Zustand und Erscheinungsbild dachte ich eine Vorkriegskamera "geschossen" zu haben, lag aber daneben ... 

Solche Faltbalgenkameras für Rollfilme haben im Laufe der 1920er und 1930er Jahre das Erbe der Laufboden-Plattenkameras angetreten, deren Grundprinzip sie übernommen haben: Sie ließen sich durch den Balgen zusammenklappen und so leicht transportieren. Die wesentliche Technik sitzt vorne im Zentralverschluss bzw. im Objektiv. Das Rollfilmhandling selbst ist relativ simpel, ein einfacher Drehknopf genügt, der Filmvorschub wird über das rote Filmfensterchen auf der Rückseite kontrolliert. 

Es gab sie in fast identischer Ausführung von fast allen Kameraproduzenten in unterschiedlichen Modellen, viele Hersteller hatten zumindest in der Frühzeit identische Kameras für verschiedene Rollfilm-Formate (z.B. 6.5x11, 5x7.5, 6x9) im Programm. Das konsolidierte sich ab ca. 1933 : Der 120er (bzw. 620er) Rollfilm und die rechteckigen Formate 6x9 und 6x4.5 setzten sich als Standard durch. Daneben gab es noch einige Zeit den kleinen Bruder 127 (für 4x6.5 und 3x4).  
 
Größenvergleich verschiedener vertikaler Balgenkameras aus meiner Sammlung. Die Beier Precisa hatte vor dem 2. Weltkrieg den Sucher ebenfalls auf der rechten Seite. Erst ab den 1950er Jahren kristallisierte sich sowas wie eine Gehäuseoberseite mit allen Bedienelementen (Gehäuseauslöser, Filmvorschub, etc.) auch bei solchen Balgenkameras heraus. 

Das Format 6x6 (auf 117 Rollfilm) wurde meines Wissens mit der Icarette schon 1912 eingeführt. Diese war als wirklich kompakte Taschenkamera recht erfolgreich, fand aber zunächst nur wenig Nachahmer. Das quadratische Format erlangte durch die Rolleiflex (und ihre Klone) ab 1928 wieder vermehrt die Aufmerksamkeit und Akzeptanz der Fotografen, es dauerte aber ein paar Jahre bis ab ca. 1936/1937 auch Faltbalgenkameras von verschiedenen Herstellern dafür auf den Markt kamen. Einige waren wie die Icarette als horizontale Konstruktion ausgeführt (die Frontklappe geht nach unten auf), ein prominentes und langfristig sehr erfolgreiches Beispiel war die Agfa Isolette. Andere waren vertikale Modelle, quasi verkürzte Ausführungen der üblichen 6x9-Konstruktion. Dazu zählten z.B. die Weltax, die Baldax und eben diese Beier Precisa, die 1937 auf den Markt kam. Durch Einlegen einer Maske und ein zweites rotes Fensterchen konnte man sie auch für das zunächst populärere Rechteckformat 6x4.5 nutzen. 

Einen wahren Boom erlebten die 6x6 Kameras dann aber nach dem Krieg in den 1950er Jahren. Insbesondere in Westdeutschland wurden 100-tausende davon verkauft, siehe meine Isolette II oder die Adox Golf. Aber auch in der DDR wurden die jeweiligen Vorkriegsmodelle wieder aufgelegt und noch gut verkauft. 
Beier Kameras ziert oft ein 
handschriftliches Produktionsdatum
unter der Filmandruckplatte.

Über das Kamerawerk Woldemar Beier habe ich ja schon im Zusammenhang mit der Beira geschrieben. In der Nachkriegszeit versuchte man zunächst, so gut es im Sozialismus möglich war, als privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen zu überleben. Man kam aber nicht mehr an Hochleistungsverschlüsse (aus Westdeutschland) und war auch bei der Objektivauswahl nicht mehr frei (Carl Zeiss Jena war staatlich). Daher kooperierte Beier mit zwei anderen (eher) privatwirtschaftlich geführten Unternehmen aus ihrer Region: Die Gebrüder Werner ("GW") aus Tharandt lieferten die einfachen Automatverschlüsse (Junior oder Binor) ins nur wenige Kilometer entfernte Freital, die Objektive kamen von E. Ludwig aus Weixdorf auf der anderen Seite von Dresden. Alle drei Unternehmen ereilt in den 1960er und 1970er Jahren das selbe Schicksal: Sie werden sukzessive immer abhängiger vom planwirtschaftlich agierenden Staat. Aus Beier wird 1972 die VEB Kamerafabrik Freital, der auch der andere Freitaler Kamerabauer Pouva und die VEB Fotoverschlüsse Tharandt (GW) sowie das Optische Werk Ernst Ludwig eingegliedert werden. 1980 gehen alle zusammen schließlich im VEB Pentacon auf.  Von den Rollfilmmodellen Beirax (6x9) und der Precisa (6x6) sollen bis Ende der 1950er insgesamt 161.000 Stück verkauft worden sein. Respekt! In den 1960ern geht die Zeit für Rollfilmbalgenkameras aber zu Ende. Bei Beier schlägt die Stunde der Kleinbildkamera Beirette. 

Datenblatt Vertikale Faltbalgenkamera für 6x6 und 4.5x6 auf Rollfilm 120
Objektiv E. Ludwig Meritar 75 mm f/3.5 (Triplet, vergütet). Frühe (Vorkriegs-) Kameras haben auch Schneider Xenar oder Rodenstock Trinar 75 mm f/2.9.
Verschluss GW (Gebrüder Werner, Tharandt) Junior-Automatverschluss B-100-50-25. Vorkriegskameras auch mit Compur oder Pronto II Spannverschluss.
Fokussierung Manuell durch Frontlinsenverstellung, minimal 1m. Keine Scharfstellhilfe    
Sucher optischer Aufklappsucher. Vorkriegskameras haben diesen auf der "Unterseite".
Blitz Synchronbuchse am Verschluss.
Filmtransport mittels Drehrad, verschließbare rote Rückseitenpapierfenster für beide Formate.
sonst. Ausstattung Gehäuseauslöser inkl. Drahtauslösergewinde, 3/8'' Stativgewinde. Leder-Trageschlaufe.
Maße, Gewicht ca. 136x84x44 mm, 509 g (zusammengeklappt)
Baujahr(e) 1937-1941 und wieder 1950-1956. Diese hier vom 20.10.1955 (siehe Bild)
Kaufpreis, Wert heute ca. 60 RM (1938), ?? Mark/DM (1955), je nach Zustand heute 10-30€
Links Bedienungsanleitung, Dresdner Kameras, Zeissikonveb (Meritar), Beier- Kameras.de, Camera-wiki (Beier), Camera-wiki (Ludwig), Camera-Wiki (Werner)
Bei KniPPsen weiterlesen Kodak Vollenda 620, Certo Dolly, Baby-Ikonta, Folding Cameras und die vielen Links im Text.

2022-04-10

Witt Iloca Electric


Hinter ihr war ich schon länger her! Nicht nur weil sie in meine Sammlung von DKL-Kameras passt, sondern weil sie eine Meilensteinkamera ist: Die erste Kleinbildkamera mit elektromotorischem Filmtransport (und Verschlussaufzug). Außerdem stammt sie aus relativ unbekanntem Hause, dessen Geschichte auch nicht ganz uninteressant ist. Natürlich hätte ich sie hier gerne mit ihrem Originalobjektiv präsentiert, aber leider gibt es viel zu viele sogenannte "Sammler", die ganz bewusst die Objektive von den Kameras trennen, einfach weil mit ersteren mehr Geld zu machen ist. Insbesondere, wenn, wie im meinem Fall hier, die Kamera defekt ist und keinen Mucks mehr tut (außer schön auszusehen). Ich habe guten Grund zur Annahme, dass es sich beim Objektiv, mit dem die Kamera ausgeliefert wurde, um ein Rodenstock Iloca-Heligon 50 mm f/1.9 handelt. Mit dem Objektiv zusammen hätte ich mir den Spaß hier allerdings nicht leisten wollen.
Aber vielleicht verirrt sich ja mal das preiswertere Standard-Objektiv Rodenstock Ysarex 50mm f/2.8 zu mir und komplettiert die Kamera. Oder ich modifiziere eines meiner anderen DKL-Objektive bzw. feile an der Kamera die kleine Nase im Bajonett weg, um alle DKL-Objektive ansetzen zu können.

Die Kamera selbst ist ein echtes Design-Juvel. Der Elektromotor sitzt in der Filmaufwickeltrommel unterhalb des Suchereinblicks (s. Bild links). Die zwei (auch heute noch) handelsüblichen AA-Batterien finden im Kameraboden Platz und sollen angeblich für bis zu 1500 Fotos (also ca. 40 Filme) gereicht haben. Die ganze Kamera wirkt wohl proportioniert, ist aber wegen der Unterbringung von Motor und Batterien für eine Kleinbildkamera recht groß und auch schwer geraten. Sie hat ungefähr die Dimensionen einer Agfa Isolette, und die macht immerhin 6x6 cm große Negative. 

Aber ansonsten hat die Iloca Electric (bzw. ihr US-Exportmodell Graflex Graphic 35 Electric) alles, was sich der Fotoamateur im Jahre 1959 wünschen konnte: einen hellen Messsucher für ein 35 mm Objektiv mit eingespiegelten Leuchtrahmen für 50 mm und 135 mm. Hochwertige Wechselobjektive von Rodenstock oder Steinheil und einen eingebauten Selen-Belichtungsmesser, kombiniert mit einer elegant gelösten Nachführ-"Automatik". Damit und mit ihrem Alleinstellungsmerkmal Elektromotor zielte sie auf die Spitze des Marktsegmentes Kleinbild-Sucherkameras und rief entsprechende Preise auf (einen Preisvergleich mit anderen Top-Kameras findet sich hier). 


Ob man jetzt tatsächlich einen Elektromotor, der 1 Bild pro Sekunde schafft, braucht oder nicht, ist sicherlich Geschmackssache. 1959 allerdings kam jede Menge Innovation in die (Kleinbild-) Kameras (z.B. das Zoom) und Elektr(on)ik war ebenfalls en vogue. Ich habe hier ja schon die andere exotische DKL-Kamera von 1959 vorgestellt, die sich auch der Elektrik verschrieben hatte: Wirgin Edixa Electronica. Aber bei dieser ging es um eine echte Belichtungsvollautomatik, die mit der Agfa Optima ebenfalls 1959 auf dem Markt erschien. Und interessanterweise ist mit solch einer Automatik das Ende der Firma Witt verbunden, so dass die Iloca Electric ihr letztes Modell bleiben sollte...

Aber der Reihe nach: Das Iloca Camerawerk wurde ca. 1947 von A. Walter Illing in Hamburg als technische Werkstatt gegründet. Die erste Kamera hieß entsprechend Ilca ("Illing Camera"), was aber vermutlich zu Nahe an ICA war, so dass Zeiss Ikon entsprechend erfolgreich einsprach. Ab ca. 1950 hießen die Kameras dann Iloca, in diesem Jahr übernahm auch der Hamburger Kaufmann Wilhelm Witt die Firma und es folgte ein Jahrzehnt eines sehr steilen wirtschaftlichen und insbesondere technologischen Aufstiegs. War die Iloca I von 1950 noch eine sehr einfache Kamera, so spielte man am Ende des Jahrzehnts schon in der ersten Liga mit (eben mit der Electric hier). Schlüssel des Erfolgs war natürlich immer neue Innovation (Schnellschalthebel, eingebaute Belichtungsmesser, etc.), aber auch einen guten Draht zum Exportmarkt USA. Obwohl die Firma nie besonders groß war (200 Angestellte am Ende), war man stolz die wesentlichen Schlüsseltechnologien zum Kamerabau im eigenen Hause zu haben und damit relativ unabhängig von Zulieferern zu sein und wesentliche Teile der Wertschöpfung selbst zu machen. Aber ganz unabhängig war man als kleiner Spieler eben nicht. Bei den Objektiven kooperierte man mit ISCO und später Steinheil, die hochwertigen Verschlüsse bezog man ab Mitte der 1950er ausschließlich von Fr. Deckel (Compur) und das sollte sich letztendlich als fatal erweisen.

Der nächste Technologieschritt war im Jahr 1959 schon fertig entwickelt und fest eingeplant in die Produktion. Die Kamera sollte Iloca auto-electric heißen (hier ein Foto des Prototypen von einer Auktion), basierte auf der Electric (eingebauter Motor), hatte aber ein fest eingebautes Objektiv und eine Trap-Needle Blendenautomatik. Zentrales Bauelement war der Compur-automat Verschluss, von dem Iloca bei Deckel am 22. Mai 1959 3200 Stück zum Einzelpreis von 16,50 DM bestellte (eintreffend im August und September). Aber es passierte: Nichts! Sprich: Deckel lieferte einfach nicht und riss das Iloca Camerawerk damit in die Insolvenz, die Anfang April 1960 vollzogen wurde. Witt hatte alles auf eine Karte gesetzt und die Produktion nicht-motorisierter Kameras auslaufen lassen. In Q4-1959 und in den ersten Monaten von 1960 wurden noch wenige Tausend Electric produziert (siehe unten), aber deren Markt war wegen des hohen Preises gedeckelt, und die vorhandenen Teile dafür endlich. 

Witt zeigte Deckel und deren Mutterkonzern Carl Zeiss wegen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung an, letztendlich zu spät für die Firma. Ob es eine Entscheidung dazu gab und später eine gewisse Entschädigung gezahlt wurde, konnte ich nicht rausfinden. Aber es macht Sinn: Iloca muss als kleiner David mit seinem Vorstoß in die technologische Elite die Großen der Branche (insbesondere Zeiss Ikon) gehörig geärgert haben. Zeiss hatte im Jahr 1958 nicht nur die volle Kontrolle über Friedrich Deckel übernommen, sondern seit 1956 auch bei Voigtländer das Sagen. Vielleicht hatte man ja der Familie Witt auch ein Übernahmeangebot gemacht, was abgelehnt wurde? Nun, alles Spekulation. Jedenfalls hat Witt nach der Insolvenz die fertig entwickelte auto-electric an Agfa verkauft, die sie nach Agfa-Anpassungen als Selecta-m 1962 auf den Markt brachten. Manche schreiben, Agfa hätte die Firma von der Familie Witt übernommen, was vermutlich falsch ist. Die 200 Angestellten und Arbeiter in Hamburg wurden schon Anfang April 1960 endgültig nach Hause geschickt (siehe der Zeit-Artikel vom 8.4.1960). Agfa hat lediglich Verschiedenes aus der Konkursmasse übernommen, insbesondere die Konstruktionszeichnungen, speziellen Werkzeuge und Elemente für die auto-electric.

Datenblatt Erste Kleinbildkamera mit elektromotorischem Filmtransport
Objektiv DKL-Wechselfassung (Typ Iloca). Standard-Objektiv Rodenstock-Iloca-Ysarex 50 mm f/2.8 oder Rodenstock-Iloca-Heligon 50 mm f/1.9. Weitere Objektive von 35 bis 135 mm erhältlich von Rodenstock und Steinheil. DKL-Objektive anderer Typen nach Anpassung verwendbar. 
Verschluss Compur-Rapid Hinterlinsen-Zentralverschluss. B-1-2-4-8-15-30-60-125-250-500 1/s. 
Belichtungsmessung Mittels Selenzelle, Blendennachführung nach Verschlussvorwahl mittels Drehrad unter dem Objektiv. Zeiger auf dem Kameradeckel und im Sucher ablesbar.  DIN/ASA-Einstellung 10-5000 ASA.  
Fokussierung Manuell am Objektiv. Gekuppelter Messsucher mit Parallaxenausgleich.
Sucher Heller optischer Sucher (35 mm Feld) mit eingespiegelten Leuchtrahmen für 50 und 135 mm. Zeiger des Belichtungsmessers am oberen Bildrand sichtbar.
Blitz Anschluss über PC-Buchse, umschaltbar X und M. 
Filmtransport Mittels eingebautem Elektromotor, ca. 1 Bild/sec. Serienaufnahmen möglich. Rückspulen mit Handkurbel. Bildzählwerk (rückwärts).
sonst. Ausstattung Zubehörschuh (kalt), 1/4'' Stativgewinde. (Tragriehmenösen fehlen!)
Maße, Gewicht ca. 93 x 130 x 62 mm, 753g (nur Gehäuse), ca. 1100 g mit Objektiv und Batterien.
Batterie 2 x AA (3 V). 
Baujahr(e) Q2-1959 bis Q1-1960, < 5000 Exemplare (inkl. Graflex Graphic 35 Electric), diese # 80 0085 259 ca. April 1959.
Kaufpreis, Wert heute ca. 600 DM (mit 1.9/50, 1959, entspr. ca. 1500€ heute), >500 € für funktionierende Kamera mit Objektiv, ca. 100-200€ für defekte Kamera.
Links Camera-Wiki, Bedienungsanleitung (english)CJS Classic Cameras, Iloca.weebly.com, Bleckedermoor.de, Collection-Appareils.fr, Graflex-Journal, Electric Innenleben und Umbau (Flickr Stream), Zeit-Online Artikel über Witt's Insolvenz
Bei KniPPsen weiterlesen DKL-Bajonett (und alle Links dort), Konica FS-1 (eine andere erste Motorkamera), 111 Jahre Compur, Durst Automatica (ähnliche Zeit, ähnlicher Fall), Robot (Motorisierung mit Federmotor)

Einige Bemerkungen zu den Seriennummern, die ich mir natürlich genau angeschaut habe. Zum Glück gab es da schon bei CJ's classic cameras eine solide Vorarbeit. Die Seriennummern bestehen aus drei Blöcken, wobei der erste Block bei der Electric stets "80" ist. Dann folgt im zweiten Block eine 4-stellige fortlaufende Zahl, die eigentliche Seriennummer, und als letzter Block ein Zeitstempel im Format QJJ. Im Netz gefunden habe ich folgende Nummern: 80 0054 259, 80 0085 259 (diese hier), 80 0236 259, 80 0701 359, 80 3213 459, 80 3414 459 (alle bisher als Iloca Electric), dann als Graphic 35 Electric: 80 1743 459, 80 2116 459, 80 2293 459, 80 2436 459, 80 2532 459, und 80 4615 160. Ich folgere also (vielleicht voreilig), dass die ersten ca. 1000 Exemplare im (späten?) Q2 und frühen Q3-1959 gebaut wurden und allesamt als Iloca gelabelt wurden, dann sehe ich eine "Sommerpause", was ganz gut zur Misere mit der auto-electric passt. In Q4-1959 wurde dann der Großteil (ca. 2500) der Kameras gebaut und zwar sowohl für die USA als auch für den hiesigen Markt. Vielleicht noch 1000 wurden dann noch im Q1-1960 gebaut, Schluss war ja am 1.4.1960. Wer noch weitere Nummern beisteuern kann, bitte hier unten als Kommentar oder per e-mail an KniPPsen (at) icloud.com.