2010-11-20

Fujifilm Finepix A345

Nachdem die kleine Jenoptik JD C350 nicht wirklich zu gebrauchen war, hat meine Tochter sich Weihnachten 2006 eine eigene, "richtige" Digitalkamera gewünscht. Das Megapixelrennen war Ende 2006 bei den Einsteiger-Kompakten schon bei 6 MP angekommen und die Unternehmen hatten Mühe ihre erst 18 Monate alten Modelle mit "nur" 4 oder 5 MP unter die Leute zu bringen. Mir war's recht, ich konnte also selbst im Weihnachtsverkauf ein Restpoten-Sonderangebot erstehen. Für 109€ kaufte ich also diese kleine Zoomkamera, die in einigen Tests sehr gut abgeschnitten hatte.
Es ist eigentlich alles an Bord, was Kind so braucht, auch kleinere Filmchen mit Ton sind drin, meine Tochter hat ganz süße Interviews auf dem Schulhof damit gemacht. Ausstattung und Bildqualität entsprachen in etwa unserer Nikon Coolpix von 2003, die damals noch das fünffache gekostet hatte.
Für die kleine Kamera hier sprach beim Kauf für mich auch, dass sie ganz normale AA-Batterien oder Akkus akzeptiert. Meine Tochter hat sich darüber später oft beschwert, da die Akkus immer schnell leer waren und sie sich selbst um das Aufladen kümmern musste. Was ich beim Kauf allerdings nicht bedacht hatte war das Speicherkartenformat. Fuji lieferte nur eine inakzeptabel kleine 16MB xD-Karte mit. Dieses Kartenformat wurde von Fuji und Olympus promotet und auch nur von diesen unterstützt. Eine preiswerte 64er oder 128MB-Karte noch vor Weihnachten zu bekommen, erwies sich als schwieriger als gedacht, hat dann aber noch knapp geklappt. Inzwischen haben Fuji und Olympus dieses Format bei neuen Kameras aufgegeben und unterstützen jetzt auch SD- oder CF-Karten.

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