Diese schicke Kamera habe ich inklusive der beiden abgebildeten Objektive und einer originalen Bereitschaftstasche aus den 1960ern vor ein paar Monaten einfach so geschenkt bekommen. Sie passt eigentlich ganz gut in meine DKL-Sammlung. Weil sie aber nur ein Upgrade der ursprünglichen Bessamatic ist, werde ich sie hier nur kurz dokumentieren und vermutlich bald verkaufen. Heute würde man „Mark II“ dazu sagen, damals wurde elegant „Deluxe“ hinzugefügt.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wesentlicher und markanter Unterschied zur ersten Bessamatik ist die Nase auf dem Pentaprisma, oberhalb der Selenzelle. Diese dient zur Einspiegelung von eingestellter Blende und Verschlusszeit in den Sucher. Außerdem gibt es jetzt einen extra Knopf zum Zurücksetzen des Bildzählwerks. Bei der ersten Bessamatik-Variante musste der Fotograf dies noch durch Drehen der Filmspule vor dem Einlegen des Films erledigen. Auch gab es während der Produktionszeit der Deluxe weitere kleinere Änderungen, vermutlich um Kosten zu senken (der Wettbewerbsdruck der japanischen SLRs war wohl schon deutlich spürbar…). So fällt ab Seriennummer 250.000 die M-Blitzsynchronisation weg, inoffiziell werden diese Kameras auch mit „Deluxe 2“ bezeichnet. Weitere Details und alles was man zur Bessamatik wissen muss siehe hier und weitere Links unten.
Mein Exemplar hier ist sehr gut erhalten (siehe Fotos, lediglich etwas fehlendes Chrom auf dem Schnellschalthebel) und voll funktionsfähig. Noch ist sie in meinen Händen, aber zu verkaufen. Wer Interesse hat, bitte per e-Mail an knipsen (at) iCloud.com melden.