Früher als erwartet kam heute Kamera Nummer 2 (auf dem Foto hinten) bei mir an, nach erstem Anschein in gar nicht so schlechten Zustand wie vom Verkäufer beschrieben. Die obere Gehäusekappe wurde zwar übel zugerichtet, jemand hat eine zweite Blitzbuchse an die Vorderseite gelegt und einen Zubehörschuh auf die Oberseite geschraubt. Außerdem wurde eine 11-stellige Zahlenfolge unterhalb der Seriennummer (142156, von Mitte 1964) eingeritzt. Eine recht grobe Beule hinten links bei der Rückspulkurbel disqualifiziert diese Kappe endgültig für die weitere Verwendung an meiner Zielkamera. Dafür sind Rückklappe und Bodenplatte in besserem optischen Zustand als bei Kamera No. 1.
Das Zerlegen zur weiteren Analyse ging mir nach den Erfahrungen mit Kamera No. 1 (oben im Bild) leicht von der Hand. Spiegel, Spiegelkasten mit der Prismengruppe und der Spiegelmotor scheinen in einwandfreiem Zustand. Dafür hakt es heftig im Verschluss, warum muss ich noch rausfinden. Im Ganzen sieht es aber so aus, als ob ich wirklich zwei komplementär defekte Gehäuse in den Händen halte. Beste Voraussetzungen also am Ende eine funktionierende daraus zu basteln. Demnächst mehr dazu...
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